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Kanaren: Offenbar 19 Flüchtlinge ertrunken

Vor den Kanarischen Inseln sind möglicherweise 19 Afrikaner beim Versuch ums Leben gekommen, die versuchten, mit kleinen Booten auf spanisches Gebiet zu gelangen.

Ein mit 34 Flüchtlingen besetztes Boot war nach spanischen Presseberichten vom Sonntag vor der Insel Fuerteventura gekentert.

Drei Insassen konnten nur noch tot geborgen werden, 14 wurden im Atlantik vermisst und sind möglicherweise ebenfalls ertrunken. 17 weitere wurden von der Besatzung eines Fischkutters gerettet. Zuvor waren bei Gran Canaria zwei weitere Afrikaner bei zwei ähnlichen Bootsunglücken ums Leben gekommen.

An der Südküste des spanischen Festlands griff die Polizei bei Motril 92 illegale Immigranten auf, darunter 17 Kinder und Jugendliche. Die Nordafrikaner hatten nach Angaben der Behörden in der Nacht zum Sonntag mit drei Booten von Marokko nach Spanien übersetzen wollen. Die Besatzung eines Frachters hatte die Küstenpolizei auf die Flüchtlingsboote hingewiesen.

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