Die Flüchtlinge wurden vom Gouverneur der Region Saint-Louis, Ass Sougoufara, empfangen. Unterdessen wurde vor der Kanaren-Insel Teneriffa ein Schiff mit 200 asiatischen Immigranten entdeckt.
Zunächst war die Rückführung der Afrikaner am Widerstand der senegalesischen Behörden gescheitert. Zwei Flugzeuge hätten schon in der Nacht zum Donnerstag von der Insel Fuerteventura starten sollen. Der Senegal hatte aber wegen technischer Probleme keine Landeerlaubnis für die Hauptstadt Dakar erteilt. Ob es nach dem ersten Flug weitere Rückführungen geben soll, war am Donnerstagabend nicht zu erfahren.
Ihr seid das Abenteuer eingegangen und unter schweren Bedingungen zurückgekommen, sagte Gouverneur Sougoufara in einer Rede. Das ist nicht das Ende der Welt, ihr könnt in eurem Land den Erfolg finden, fügte er unter Applaus der Flüchtlinge hinzu. Die meisten der Flüchtlinge wirkten niedergeschlagen, aber bei guter Gesundheit.
Die spanische Küstenwache entdeckte am Donnerstag vor Teneriffa ein Schiff mit rund 200 illegalen Immigranten aus Pakistan und anderen asiatischen Ländern. Der Kutter sei rund fünf Kilometer vor der Küste vor Anker gegangen, berichtete der Rundfunk am späten Abend. Die Menschen an Bord seien wohlauf.
Auf den Kanarischen Inseln sind in diesem Jahr bereits 24.000 Bootsflüchtlinge gelandet. Sie stammen jedoch überwiegend aus afrikanischen Ländern.
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