Die Propellermaschine hatte am Samstagabend (Ortszeit) über einem Indianerreservat in der Provinz Manitoba aus bisher ungeklärten Gründen Feuer gefangen, berichtete die “Globe and Mail” aus Toronto am Montag. Augenzeugen sprachen von einem “Feuerball” am pechschwarzen Himmel.
Dem Piloten gelang es, den Flugzeug mit einem kranken Baby, dessen Mutter, einer Krankenschwester und dem Co-Piloten an Bord in dichtem Gebüsch abzusetzen. Die Polizei hatte wenig Hoffnung, die Passagiere lebend aus dem Wrack zu ziehen. “Die Aussicht war anfangs nicht gut”, zitierte die Zeitung den Polizeibeamten Line Karpish. Für die Suche nach den Opfern rund 500 Kilometer nordöstlich der Provinzhauptstadt Winnipeg wurden ein Hercules-Flugzeug und zahlreiche Schneemobile eingesetzt.
Doch das Gebüsch war so dicht, dass die Rettungsmannschaften die notgelandete Maschine selbst aus drei Meter Entfernung nicht sehen konnten. Erst durch die Rufe einer der beiden Frauen an Bord bemerkten sie nach fünf Stunden das Flugzeug. Der Pilot hatte seine Passagiere inzwischen durch ein selbst gemachtes Feuer warm gehalten. Er wird von seinen Landsleuten als Held gefeiert.
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