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Kampf um "Stammleiberl"

Ein Quintett aus dem Ländle versucht sein Glück bei drei Bundesliga-Klubs. Zwei Tage vor Meisterschaftsstart noch auf Kurzvisite im Ländle - so tanken drei von fünf Vorarlberger Bundesligakicker noch einmal letzte Kraft.

Routinier Didi Berchtold führte die Liebe ins Ländle, Mario Bolter eine Geburtstagsfeier und Dursun Karatay stattete seiner Familie einen Besuch ab. In der Nacht auf Montag dann die Rückreise für die Paschinger Bolter und Karatay. Neben der Herkunft verbindet das Duo noch eines: Die Vorfreude auf die Meisterschaft. Beide sind begeistert von der Mannschaft und dem Umfeld. “Ich habe mir die Eingliederung eigentlich schwieriger vorgestellt.” Bolter, seit 1. Juli 21 Jahre alt, hat sich seinen Stammplatz in der Viererkette erkämpft. Karatay (20) hingegen, der in allen Testspielen zum Einsatz kam, muss wohl noch etwas warten. „RedZac und Bundesliga sind nicht vergleichbar. Es wird schneller gespielt, die Spieler sind besser”, schildert Karatay seine Eindrücke. Sein Ziel? “Wichtig ist, dass ich dabei bin, außerdem will ich mein Bestes für Pasching geben.”

Einziger Routinier der “Ländle-Fünf” ist der Bludenzer Didi Berchtold (30), der mit Aufsteiger Ried vor einer “schwierigen Saison” steht. “Wir sind Außenseiter, haben das kleinste Budget. Klar, dass wir mit Platz neun absolut zufrieden wären.” Die Devise in Ried? “Doppelt soviel tun, denn die anderen haben eingekauft, wir vor allem verkauft.”

Noch “keine Sekunde bereut” hat Philipp Netzer (19) seinen Wechsel zur Austria. Druck will sich der Mittelfeldspieler keinen auferlegen: Kurzeinsätze sind heuer sein Ziel, wichtiger aber ist: “Ich kann mich weiterentwickeln, kann von den Mitspielern profitieren. Schon im Training ist das Tempo enorm hoch.” Dass sich das Klima unter dem Trainerduo Stöger/Schinkels verbessert hat, kann Teamkollege Patrick Pircher (23) nur bestätigen. “Kein Vergleich zu der Saison, als ich das erste Mal zur Austria kam.”

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