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Kampf um Aufstiegsplätze

Christian Natter
Christian Natter ©Thomas Knobel
Wolfurt. Mit einem mehrstündigen Bandenzauber wurden die acht Vorrundengruppen der dreizehnten Auflage des Sparkasse Hallenmasters in der Wolfurter Hofsteighalle gespielt. Fünf der neun Landesligaklubs - Hatlerdorf, Alberschwende und Titelverteidiger Meiningen sind fürs Masters gesetzt - schafften den Einzug in das Aufstiegsturnier.  Bilder

Es ist ein reines Vorgeplänkel, erst an diesem Wochenende trennt sich dann langsam die Spreu vom Weizen”, sagte Wolfurt-Obmann und Sportchef Alexander Bernhard. „Es hat sich aber wieder einmal gezeigt, dass die sogenannten Underdogs in der Halle dem Goliath durchaus Paroli bieten können”, fügte „Büffel” hinzu. Für die Landesligisten Langenegg, Tisis und FC Lustenau Amateure kam wie in den Vorjahren schon vorzeitig das Aus. Die beiden Ib-Garnituren aus Bregenz und Dornbirn, Thüringen und die heimische AKA-U-17-Elf mit Goalgetter Julian Erhart sind noch ungeschlagen. Ebenfalls eine gute Figur lieferten bislang die „Reservekicker” aus Schwarzach, Lauterach Altenstadt und Hausherr Wolfurt, alle vier Vereine sind noch im Aufstiegsrennen. Heute und morgen werden in den vier Aufstiegsgruppen die acht Mannschaften ermittelt, die zur Teilnahme für das Masters berechtigt sind. Viele Emotionen wird es in den vier entscheidenden Aufstiegsgruppen geben. In allen Gruppen messen sich Underdogs mit Landesligaklubs. Die beiden AKA-Teams und beide Klubs des TSV Altenstadt sind noch im Bewerb.
Thomas Knobel

DREI FRAGEN, DREI ANTWORTEN

„Die Zuschauer wollen diese Athmosphäre und Flair”

Wolfurt. In den letzten Jahren verzeichnete das Wolfurter Hallenmasters ständig steigende Zuschauerzahlen. Auch heuer sorgen die Besucher täglich für eine prall gefüllte Hofsteighalle und ein neuer Publikumsrekord zeichnet sich erneut ab. Wolfurt-Vizebürgermeister und Sportreferent der Marktgemeinde sowie vom Hauptsponsor Sparkasse-Filialleiter Christian Natter spricht über die Problematik und den begrenzten zur Verfügung stehenden Sitzplätzen, aber es ist eigentlich gar keines.

Ist die Hofsteigsporthalle in Wolfurt wirklich schon zu klein?
Christian Natter: Nein. Nur zu Masters-Extremzeiten ist die Hofsteigsporthalle nicht ideal, aber über das gesamte Turnier hinweg bietet sie ein Super-Ambiente und das auch nötige Flair dazu. Eine Vergrößerung der Halle ist in den nächsten Jahren nicht geplant, die Marktgemeinde hat andere Großprojekte in Planung. Bisher hat es aber nur mit dem FC Wolfurt Probleme gegeben, die anderen Sportarten finden in der Halle bei weitem das Auslangen.

Die Endphase beim Masters in einer größeren Halle auszutragen wurde schon laut. Was sagen Sie dazu?
Natter: Das kommt in den nächsten Jahren überhaupt nicht in Frage und steht nicht zur Diskussion. Die vielen Zuschauer und Fans wollen diese Bombenstimmung in einer kleineren Halle. In Hard oder Bregenz würde niemals so ein Extra-Spektakel aufkommen. Dort wo was los ist, da will man auch hin und sich wohl fühlen – Wolfurt ist eben anders und hat sich weiterentwickelt. Es ist durchwegs etwas Positives abzugewinnen, auch wenn die Halle für wenige Stunden zu klein ist. Der Gesellschaftliche Teil steht immer mehr im Vordergrund, ein Treffpunkt für alle ist bei der größten Breitensportveranstaltung des Landes in den Wintermonaten entstanden. Die Infrastruktur in der Halle wurde in den letzten Jahren erheblich verbessert, sei es der neue Hallenbelag, im Foyer (Lüftung) oder die Banden sowie in der Kantine. Die Marktgemeinde hat auch keine finanziellen Mittel derzeit etwas umzubauen.

Warum ist die ortsansässige Sparkasse schon so lange Hauptsponsor beim Hallenmasters?
Natter: Seit sieben Jahren sind wir Hauptsponsor beim Hallenmasters. Aber es wirken auch die übrigen Sparkassen des Landes entscheidend mit, um sehr gute Rahmenbedingungen zu schaffen. Es ist eine tolle Geschichte überhaupt hier als „Vater” dabei zu sein. Wir sind über viele Jahrzehnte hinweg Geschäftspartner von FC Wolfurt, beide Seiten profitieren von der Zusammenarbeit, auch werbemäßig. Nicht der Sponsorvertrag, der über drei weitere Jahre verlängert wurde, sondern die Partnerschaft und Kooperation steht im Vordergrund.

 

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