In einem Interview mit der konservativen US-Tageszeitung „Washington Times“ vom Freitag beklagte er sich, dass die Schwerfälligkeit des US-Regierungsapparats diesen Kampf verzögere. Es sei die „natürliche Tendenz“ großer Institutionen, „weiter das zu tun, was sie tun“, sagte er.
Auch habe mangelnde Kooperation zwischen den verschiedenen Regierungsstellen die Entwicklung einer langfristigen Strategie gegen den Terrorismus behindert.
Rumsfeld war in den vergangenen Tagen durch die Veröffentlichung eines internen Memorandums unter Druck geraten, in dem er eingeräumt hatte, dass der Kampf gegen den Terrorismus bisher nur „gemischte“ Resultate zeige und die Stabilisierung der Lage in Irak und Afghanistan sehr schwierig sei. Der Pentagonchef betonte nun, mit dem für die hochrangigsten Mitarbeiter seines Hauses bestimmten Memorandum habe er ein „Gefühl der Dringlichkeit“ erzeugen wollen.
Der Verteidigungsminister schlug Umstrukturierungen im Pentagon und der US-Regierung vor, um den Kampf gegen den Terrorismus effektiver führen zu können. So plädierte er für die Gründung einer eigenen Behörde für die Öffentlichkeitsarbeit; sie solle dafür zuständig sein, den „Krieg der Ideen“ gegen den Terrorismus zu führen.
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