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Kammersänger Rudolf Mazzola verstorben

Kammersänger Rudolf Mazzola ist am Dienstag im 70. Lebensjahr in Wien verstorben. Der gebürtige Schweizer wurde 1988 zum Österreichischen Kammersänger ernannt. Insgesamt sang Rudolf Mazzola in der Staatsoper 46 Partien in 40 verschiedenen Opern in 996 Vorstellungen. Daneben gastierte er regelmäßig u. a. bei den Salzburger Festspielen, in München, Paris, Zürich und Barcelona.

Rudolf Mazzola studierte Gesang in Basel. Er war Stipendiat im Opernstudio in Zürich, erhielt zunächst ein Engagement nach St. Gallen und 1969 nach Basel. 1975 wurde er als Ensemblemitglied an die Wiener Volksoper engagiert, bis er 1977 an die Wiener Staatsoper verpflichtet wurde. Sein Debüt im Haus am Ring gab er 1977 als Osmin (“Entführung aus dem Serail”). Danach sang er u.a. Sarastro (“Die Zauberflöte”), Basilio (“Il barbiere di Siviglia”), Frank (“Die Fledermaus”) und Ochs (“Der Rosenkavalier”). Den Mesner in “Tosca” verkörperte er 90 Mal, den Bartolo in “Le nozze di Figaro” 82 Mal. Sein letzter Auftritt an der Wiener Staatsoper war der Schigolch (“Lulu”) im November 2002.

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