Die L200 Bregenzerwaldstraße wurde 2008 für 3,5 Mio. Euro erbaut. Aufgrund von Setzungen entstand bei der Unterführung im Laufe der Jahre ein sogenannter Kamelbuckel – gemeint sind damit zwei größere Wellen im Fahrbahnbelag. Diese wurden über einen längeren Zeitraum beobachtet und nun umfassend saniert. „Die Setzungen sind jetzt am Ausklingen, daher konnten wir mit den Sanierungsarbeiten starten“, erklärt Bauleiter Roland Ladner.
Problematischer Untergrund
Allgemein sei der Boden in dieser Region problematisch, erklärt Ladner. Es handelt sich dabei um einen Torfboden, der sieben bis acht Meter in die Tiefe reicht. „Auch wenn man die Bodenverhältnisse genau kennt, kann man nicht sagen, ob die Maßnahmen zur Stabilisierung ausreichend sind“, so Ladner. In diesem Fall führten die Übergangsstellen bei der Unterführung und ein straßenquerender Kanal zu zusätzlichen Problemen. Dazu kommt noch das Grundwasser, das das gesamte Gebiet um 2-3 Zentimeter hebt und senkt. Bei den jetzigen Arbeiten wurden Rüttelstopfsäulen in den Untergrund eingebracht und somit der Boden stabilisiert. Anschließend wurde Schicht für Schicht wieder aufgetragen – beginnend beim Frostkoffer, über die Tragschicht bis zur Deckschicht. Das alles auf einer Länge von 70-80 Metern und einer Breite von rund 11 Metern.
Ab Donnerstagmorgen für Verkehr freigegeben
Ursprünglich sollte die Straße erst ab Samstag für den Verkehr freigegeben werden. Da man gut im Zeitplan liegt und die Wettervorhersage zufriedenstellen ist, geht Ladner davon aus, dass die Arbeiten bereits am Mittwoch abgeschlossen werden und die Straße ab Donnerstag wieder für den Verkehr freigegeben werden kann. Die Kosten der Sanierungsarbeiten von 225.000 Euro werden zur Gänze vom Land Vorarlberg übernommen.
(SVO)
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