In einer traditionellen Zeremonie mit buddhistischen und hinduistischen Elementen legte der ausgebildete Ballettänzer und Choreograf in der Hauptstadt Phnom Penh seinen Eid im Teveavinichhay-Tempel als neuer Monarch ab.
Ich werde der Verfassung und den Gesetzen folgen. Ich bin entschlossen, die Interessen des Staates und des Volkes zu vertreten, rief der ganz in weiß gekleidete Sihamoni drei Mal aus. Damit nahm er offiziell das Amt an. Im Bruch mit der Tradition legte er während der rund zweistündigen Zeremonie Krone und Schwert allerdings neben sich, statt sie zu tragen.
Norodom Sihamoni verbrachte die vergangenen 20 Jahre in Paris, unter anderem als Botschafter der UN-Kulturorganisation UNESCO. Er gilt als scheu, so dass ihn seine Landsleute eigentlich nicht kennen. Sihamoni hatte seine südostasiatische Heimat schon als als Kind verlassen. Er wuchs zunächst in Prag auf und verbrachte dann auch den weitaus größeren Teil seines Lebens im Ausland. Sein über 80-jähriger Vater will ihm als Berater zur Verfügung stehen.
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