Harmonie herrschte freilich nicht – in Sachen Eurofighter beharrten beide auf den bekannten Standpunkten und wiederholten die bekannten Vorwürfe gegenüber dem Koalitionspartner.
Wir wollen die Zusammenarbeit, sagte Kalina und gab der Regierung eigentlich vier Jahre. Die Frage der Neuwahlen ist ein Gerücht und bleibt ein Gerücht, sagte Missethon. Die ÖVP habe vor, vier Jahre hart zu arbeiten.
Beide hatten für den Koalitionspartner aber einen Vorwurf parat: In der ÖVP hätten sich Teile rund um den kontrollierenden ÖVP-Obmann Wolfgang Schüssel mit der Wahlniederlage noch nicht abgefunden und wollten das Wahlergebnis korrigieren, meinte Kalina. Die ÖVP müsse endlich einmal als Ganzes ankommen in dieser Regierung. Missethon forderte hingegen die SPÖ-Regierungsmitglieder auf, sich dem Tempo, das wir vorlegen, anschließen.
Der frühere ÖVP-Obmann und Vizekanzler Erhard Busek sieht Neuwahlen nicht vor der Tür: Die aktuellen Auseinanersetzungen sieht er zwar als ein bisschen mehr als ein Ritual. Er glaubt aber, dass die Koalition halten und ein gewisser Gewöhnungseffekt eintreten werde gegenüber diesen Ritualen. Sie stellten allerdings für die Bevölkerung ein unerträgliches Geplänkel dar, so Busek in der ZiB 2.
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