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Kalifornischer Politiker will aus Neverland-Ranch Staatspark machen

Die Neverland-Ranch, das frühere Domizil von Popidol Michael Jackson, soll nach dem Willen eines kalifornischen Abgeordneten zu einem Staatspark werden. Es lohne sich auszuloten, ob das kalifornische Naturschutzministerium das im Bezirk Santa Barbara gelegene Anwesen aufkaufen könne, erklärte der Abgeordnete Mike Davis am Mittwoch.

Das neue Neverland wäre dann ein Anziehungspunkt für Fans aus aller Welt, fügte er hinzu. Das rund elf Quadratkilometer große Areal beherbergte einst Fahrgeschäfte und einen Zoo mit Tigern und Schlangen. Viele Attraktionen wurden jedoch nach Jacksons Tod im Juni 2009 abgerissen oder verkauft.

Um einer Zwangsvollstreckung zu entgehen, hatte Jackson die Neverland-Ranch 2008 für 35 Millionen Dollar (rund 27 Millionen Euro) an die Private-Equity-Firma Colony Capital verkauft. Damit ist die Firma nun neben der Jackson-Familie Miteigentümer des Anwesens. Der Sprecher von Colony Capital wollte sich nicht zu Davis’ Vorschlag äußern.

Ob der Vorstoß realisiert werden kann, ist angesichts der klammen finanziellen Situation in Kalifornien jedoch ungewiss. Dort beträgt das Haushaltsdefizit derzeit 19 Milliarden Dollar (rund 14 Milliarden Euro).

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