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Kalifornien: Tausende Häuser durch Feuer in Gefahr

Durch die seit Tagen wütenden Buschbrände in Kalifornien sind tausende Wohnungen und Häuser gefährdet. Allein in der Stadt Goleta bei Santa Barbara bewegten sich die Flammen schnell auf 2.600 Häuser zu, teilte die Feuerwehr mit.

Rund 3.000 Bewohner seien bisher in Sicherheit gebracht worden. Der Himmel über Goleta sei schwarz vor Rauch, sagte eine Feuerwehrsprecherin.

Auch in der Küstenregion Big Sur breiteten sich die Brände, angefacht durch starke Winde und ausgetrocknetes Buschland, weiter aus. Hier wurden 1.800 Häuser evakuiert. Gouverneur Schwarzenegger hat in elf Bezirken in Zentral- und Nordkalifornien den Notstand ausgerufen.

Der Kampf gegen die Waldbrände hat indessen einen Feuerwehrmann das Leben gekostet. Der 63-Jährige brach nach Behördenangaben während eines Einsatzes am Donnerstag in Mendocino County zusammen und starb später im Krankenhaus.

Die Flammen trieben inzwischen zahlreiche Tiere aus den Wäldern. Bären und Hirsche flüchteten auf Straßen, Bussards kreisten in der Höhe. Die kalifornische Feuerwehr kämpft gegen fast 370 Wald- und Buschbrände, die meisten wurden durch Blitzeinschläge verursacht. Vor einigen Tagen waren es noch fast 1.500 Brandherde gewesen.

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