Alberschwende. (stp) In einem aprilhaften August standen die Zeichen für den letzten Käsklatsch nochmals auf Sommer – und Hunderte Gäste nutzten den letzten Abend der Sommerserie auf dem Alberschwender Dorfplatz noch einmal zum „Klatschen“ und den vielleicht letzten lauen Sommerabend des Jahres zu genießen.
Verköstigung ausverkauft
Der Besucheransturm hat noch einmal alle Erwartungen übertroffen – das bestätigte sich auch am Verpflegsstand, an dem schon mehr als eine Stunde vor Ende des Käsklatsch-Abends alles ausverkauft war. „Krut-Spätzle“ fanden ebenso großen Anklang wie die Kürbiscremsuppe, der Kultur-Käs-Klatsch-Salat (Ländle-Schübling, Bregenzerwälder Bergkäse, Paprika, Essiggurken, Zwiebeln mit Essig/Öl-Marinade) und der ebenso hausgemachte Zwetschken-Streuselkuchen. Hungrig musste deshalb aber niemand nach Hause gehen, in der „Taube“ oder im „Caesars“ war hinlänglich für Verpflegung gesorgt. So wie beim Auftakt Anfang Juli sorgte auch zum Abschluss der Musikverein Alberschwende für den musikalischen Rahmen. Den Schlusspunkt setzten aber die „gsiberg krainer“, die zwischendurch noch zu einem Geburtstagsständchen ins „Tubo-Stüble“ ausrücken mussten. Vor ihrem Auftritt unter der Dorflinde hatten Franz Diem, Alwin Hammerer, Franz Pichler, Richard Dünser und Karl Stögerer noch gewaltigen Stress, denn ihre rustikalen karierten Hemden wurden erst im allerletzten Augenblick geliefert. Entsprechend erleichtert und gelöst spielten sie dann auch auf.
Nach Klaus Gmeiner von der Alpe Unterspitz und Tobias Flatz, der auf der Alpe Unterer Hirschberg sennte, stellte sich diesmal Martin Flatz mit seinem Team von der Alpe Leugehr vor. Flatz führte auf der Alpe den zweiten Sommer Regie und konnte sich auf eine starke Mannschaft verlassen. Neben Silvio Flatz und Simon Thaub, einem Älpler aus der deutschen Nachbarschaft, war auch der erfahrene Senn Alfons Moosmann an der Arbeit. 22 Kühe, zwei Ziegen und zehn Schweine waren zu betreuen und Moosmann produzierte rund dreieinhalb Tonnen Käse. Seit vier Jahren ist Moosmann wieder Alpsenn, zuvor machte er zehn Jahre lang aus beruflichen Gründen Pause, ehe er die Liebe zum Älplerleben wieder entdeckte. Zuvor war er 17 Sommer „z’Alp“ im Laternsertal und Großwalsertal.
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