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Kabarett in der Bundesregierung: Vorarlberger AK-Präsident fragt sich: "Was soll der Quatsch?"

AK-Chef Hubert Hämmerle versteht das Getue von Kern und Co. nicht
AK-Chef Hubert Hämmerle versteht das Getue von Kern und Co. nicht ©Hofmeister
Mit Pizza-Auslieferungen und Streitigkeiten über Werbe-Broschüren hat die österreichische Bundesregierung in den vergangenen Wochen Schlagzeilen gemacht. „Was soll dieser Blödsinn?“ fragt sich AK-Präsident Hubert Hämmerle, denn laut dem Vorarlberger gäbe es derzeit doch viel wichtigere Themen, die die Regierung in Arbeit nehmen sollte.
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Kern als Pizza-Bote

„Wenn Kern und Mitterlehner etwas am Mittelstand liegen würde, dann würden sie die Kalte Progression abschaffen”, so Hämmerle in einer Aussendung. Die eigentlichen Bedürfnisse der Männer und Frauen im Land würden im Zuge der populistischen Parteiaktionen links liegen gelassen. Einfach nur  “peinlich” seien die aktuellen Aktionen der österreichischen Bundesregierung.

„Wenn Kern und Mitterlehner meinen, dass sie mit diesem unsäglichen Kasperltheater die Menschen auf ihre Seite bringen, dann kann ich ihnen nur eines sagen: Meine Herren, reden sie mit Facharbeitern oder mit Klein- und Mittelunternehmern. Die werden ihnen mitteilen, was für sie wichtig ist“, so Hämmerle.

Ein Beispiel sei die Abschaffung der Kalten Progression. Die schleichende Steuererhöhung fresse nämlich Lohnzuwächse ebenso auf wie die hart erkämpften Entlastungen der Steuerreform 2016. Die Behandlung solcher Themen sei es, was die normale Bevölkerung von ihrer Regierung erwarte. Eine überraschende Wende in Form einer „Pizza Sorpresa“ erwartet der Vorarlberger AK-Präsident derzeit aber nicht mehr.

(red.)

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