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Fünf Frauen - fünf erfolgreiche Frauen in technischen Berufen.
Fünf Frauen - fünf erfolgreiche Frauen in technischen Berufen. ©NeONBRAND / Unsplash

Junge motivierte Frauen in technischen Berufen

Was für eine Rolle die Digitalisierung für Frauen in technischen Berufen spielt.

Immer mehr Frauen ergreifen einen technischen Beruf. Das zeigt auch eine Statistik der Vorarlberger Wirtschaftskammer. In einer Lehrlingsstatistik der WKV für das Jahr 2019 zeigte sich, dass der Beruf „Metalltechnikerin“ auf dem zweiten Platz rangierte. Bei den Lehranfängerinnen verzeichnete die Industrie 2019 einen Rekord: 95 junge Frauen machten in den ersten Berufsschulklassen knapp 22 Prozent aus. In vielen dieser Berufe sind digitale Skills gefordert.

Neue Chancen

Die Digitalisierungswelle hat die exportorientierte Vorarlberger Elektro- und Metallindustrie, im Vergleich zu anderen Branchen, schon früh erfasst, vor neue Herausforderungen gestellt, aber auch neue Chancen eröffnet – vor allem für junge Frauen. Berufsbilder, -ausbildung und Arbeitsabläufe haben sich in vielen Bereichen verändert oder wurden optimiert. Dass es ohne digitale Skills heute praktisch nicht mehr geht und digitale Tools im täglichen Arbeitsablauf eine große Rolle spielen, zeigt auch die Umfrage unter fünf jungen Frauen in technischen Berufen.

Intensive Nutzung

Die Digitalisierung und die Möglichkeiten, die sich daraus ergeben, werden von Frauen besonders angenommen. Wie eine Studie der FH Bielefeld zeigt, nutzen Frauen digitale Technologien intensiver als Männer – auch für die eigene Fortbildung. Diese förderte auch zutage, dass die positive Erwartung hinsichtlich der Vorteile durch die Digitalisierung, bei weiblichen Young Professionals stark ausgeprägt ist.

Die Digitalisierung

In vielen Berufen haben digitale Technologien längst Einzug gehalten. Die Anforderungen im Job ändern sich dadurch. Welche Chancen diese Entwicklung vor allem Arbeitnehmerinnen bietet und was sie tun, um beruflich weiterzukommen, erfahren Sie in den nachfolgenden Interviews.

Podcast + Video: Sarah Lisa Wittwer von der Firma Doppelmayr

Für Sarah Lisa Wittwer war es schon sehr früh klar, dass sie einen technischen Beruf ergreifen will. Nach der Pflichtschule entschied sie sich für eine Elektriker-Lehre, ist mittlerweile bei der Firma Doppelmayr in den Vertrieb (Export) gewechselt, wo sie in der Projektierung arbeitet und hat in der Zwischenzeit noch die HTL absolviert. Ihr Arbeitsplatz ist "absolut digital", wie sie im VOL.AT-Gespräch sagt. Wie digitale Tools ihr in der Zusammenarbeit und Kommunikation mit Kolleginnen und Kollegen am Standort in Wolfurt oder auch global helfen, erzählt sie unter anderem im Video-Interview.

Podcast + Video: Ria Tonndorf-Martini von der Firma Julius Blum

Ria Tonndorf-Martini ist bei der Blum Group in der Abteilung "Berechnung und Simulation" tätig, die die Entwicklungs- und Forschungsabteilung unter anderem bei der Modellierung von Bauteilen unterstützt. Durch den Einsatz von speziellen Softwareprogrammen lassen sich so auch zum Beispiel Festigkeitsanalysen machen. "Wie hält das Bauteil die Belastung aus - das ist eigentlich immer computerunterstützt", wie sie im VOL.AT-Interview sagt. Nähere interessante Einblicke und Hintergründe gibt's im Podcast und Video.

Podcast + Video: Elisabeth Kostal von der FH Vorarlberg arbeitet am Forschungszentrum im Bereich Sensorik

Elisabeth Kostal hat Mechatronik studiert und arbeitet im Forschungszentrum der FH Vorarlberg in Dornbirn. Schon als Jugendliche hatte sie ein großes Faible für Luftfahrtechnik, doch in der AHS gab es nur wenig Berührungspunkte, was sie nach der Matura schlussendlich an die FH Vorarlberg führte. Was für eine Rolle die Digitalisierung in ihrem Bereich spielt und warum mehr Frauen technische Berufe ergreifen sollten erzählt sie im VOL.AT-Interview.

Podcast + Video: Antonia Gießler ist bei der Firma Hilti im Bereich "Digitalisierung der Montage" tätig

Antonia Gießler wurde das technische Verständnis in die Wiege gelegt und so war es für die junge Frau schnell klar, dass sie nach der Matura ein technisches Studium beginnt. Sie studierte Wirtschaftsingenieurwesen mit dem Schwerpunkt Elektrotechnik und arbeitet jetzt bei der Firma Hilti als Projektmanagerin im Bereich "Digitalisierung der Montage". Im VOL.AT-Interview verrät sie in welchen Bereichen bereits HoloLenses eingesetzt werden und wie man durch Technik Arbeitsprozesse optimieren und vereinfachen will.

Podcast + Video: Anika Feiel progammiert bei der Firma Meusburger u.a. CAN-Maschinen

Anika Feiel war nach einem Schnuppertag bei der Firma Meusburger in Wolfurt überzeugt, dass sie eine Lehre als Zerspanungstechnikerin machen will. Obwohl man auch hier noch das Schleifen und Fräsen lernen muss, gibt es jetzt schon sehr viele digitale Berührungspunkte und Skills, die man sich aneignen muss. "Ich habe eine CNC-Maschine auf der ich Programme schreiben kann und auf dem Computer können wir auf die 3D-Modelle zugreifen." Anika Feiel würde auch anderen Frauen empfehlen einen technischen Beruf zu erlernen, weil es - wie sie sagt - zahlreiche Möglichkeiten gibt sich weiterzuentwickeln. Mehr dazu gibt's im Video und Podcast.

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