„Mit der in Graz gestarteten Bürgerwehr wird nicht nur suggeriert, dass es in Österreichs Städten von Dieben, Gewaltverbrechern und – besonders wichtig – schwarzen Drogendealern wimmelt, nein, die FPÖ kann praktischerweise auch noch die Österreicherinnen und Österreicher bespitzeln“, so der Vorsitzende der Jungen Generation Jörg Leichtfried.
„Wie viele Messerstecher, Bombenattentäter und andere Gewalttäter laufen denn so offensichtlich auf Österreichs Straßen herum“, fragte sich Leichtfried. „Und vor allem wie wollen denn die Mitglieder der Bürgerwehr – die zweifellos nicht so gut geschult sind wie die Polizei bzw. Gendarmerie – so jemanden erkennen? Wird in Zukunft jede vermummte Person durch Handschellen und Pfefferspray dingfest gemacht?“
Leichtfried weiter: „Wie darf man denn die Aussage, dass Innenminister Strasser keinen Überblick über die Kriminalität in Österreich hat von der FPÖ ’Bürgerwehrsprecherin’ Partik Pable verstehen? Und woher weiß sie, dass vor allem Schwarzafrikaner mit Drogen handeln? Wieso werden 3.000 Posten bei der Exekutive abgebaut, um dann eine Bürgerwehr einzurichten?“ „Und wenn es nach Kärntens Landeshauptmann geht, sollte eine private Drogenfahndergruppe ins Leben gerufen werden. Welche Drogen werden diese konfiszieren? Werden sie etwas gegen die Volksdroge Nr. 1 – nämlich Alkohol – die nicht zuletzt bei FPÖ-Aufmärschen konsumiert wird, unternehmen“, so Leichtfried.
„Als ÖsterreicherIn bekommt man langsam, aber sicher den Eindruck, dass es in unserem land unsicher wird und durch die Gründung der Bürgerwehr erfolgt eindeutig ein Schritt in die Zustände des Jahres 1934“, so Leichtfried abschließend.
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