Jung-Lipizzaner bezogen Spanische Hofreitschule

Bis das Fell der Pferde seinen berühmten strahlenden Farbton bekommt, vergehen im Normalfall nämlich acht bis zehn Jahre. Jeder 200. Hengst bleibt sogar braun, was auch beim heutigen Neuzugang Siglavy Trompeta der Fall sein könnte. Nach dem er und seine Umzugskollegen im steirischen Bundesgestüt Piber unbeschwerte Kindertage verleben durften, beginnt nach der Übersiedlung nach Wien nun der Ernst des Lebens.
Zunächst werden sich Maestoso Mercurio, Conversano Masculall, Pluto Biondella und Co. noch eine Woche lang in der Reithalle der Hofreitschule austoben können, um mit der neuen Umgebung vertraut zu werden, erklärte Direktor Ernst Bachinger. Danach werden die Hengste an die Longe genommen und langsam an Sattelzeug und Reiter gewöhnt. Erstmals in Aktion kann man die “Schüler” nächstes Jahr im Zuge der Programmleiste “Junge Hengste” erleben.
Ausgewählt wurden die acht Lipizzaner des Jahrgangs 2005 aus rund 25 Kandidaten. Welche Pferde ihr Können einmal vor Besuchern unter Beweis stellen dürfen, hänge sowohl von optischen Kriterien, dem Charakter und dem Bewegungspotenzial des einzelnen Jungtiers ab, so Max Dobretsberger, Gestütsleiter in Piber.
Jene Fohlen, die es später einmal nicht nach Wien schaffen, werden in Piber übrigens zu Reit- oder Fahrpferden ausgebildet. Sie können dann auch gekauft werden. Kostenpunkt laut Dobretsberger: Rund 10.000 Euro für ein vierjähriges Tier.
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