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Jung gegen Alt ausgespielt

Leserin Erika Klocker: "Auch für weitere Generationen wäre genügend Geld da"
Leserin Erika Klocker: "Auch für weitere Generationen wäre genügend Geld da" ©BilderBox (Themenbild)
Bregenz - "Zukunft für Junge": Vorarlbergerinnen und Vorarlberger reden mit. Erika Klocker (60) aus Bregenz schreibt, warum sie vor Wut regelrecht kocht.

Erika Klocker:

Meiner Meinung nach wird wieder einmal Jung gegen Alt ausgespielt. Ich koche beispielsweise vor Wut, wenn ich höre, die Jungen müssten für die Alten aufkommen. Die Jungen sollten einmal überlegen, dass jeder Pensionist – wie mein Mann 46 Jahre lang – seine Pension einbezahlt hat. Viele haben darüber hinaus Kinder groß gezogen.

Die jungen Menschen sollten einmal darüber nachdenken, dass unsere Generation sehr viel dazu beigetragen hat, dass sie heute ein gutes Leben haben; und dass sie von den Älteren mit ihren Pensionen immer noch finanziell profitieren.

Aufgrund der steigenden Arbeitslosenrate wird es sicher immer schwerer, dieses System aufrecht zu erhalten. Aber es wird in vielen anderen Bereichen so viel Steuergeld verschleudert, dass man ohne Weiteres den Pensionskassen mehr zuführen könnte. Das Steuergeld sollte endlich wieder für die Bevölkerung und nicht für Banken und marode Länder ausgegeben werden.

Unsere Politiker sind leider nicht in der Lage, mit den Steuermitteln vernünftig umzugehen. Ich würde sie daher gerne in eine Großfamilie schicken – dort könnten sie am besten lernen, was es heißt, sinnvoll zu wirtschaften. Und dann wäre auch für die weiteren Generationen genügend vorhanden.

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Zukunft für Junge: Wie sollen Pensions- und Sozialsystem gesichert werden?

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