Juncker habe bereits am Montag mit Van der Bellen gesprochen und das künftige österreichische Staatsoberhaupt für seinen Wahlerfolg beglückwünscht. In dem Brief an Van der Bellen habe der Kommissionspräsident erklärt, er freue sich auf eine Zusammenarbeit mit dem Bundespräsidenten. Dies könne zeigen, dass europäische Lösungen der Schlüssel für eine bessere Zukunft der EU seien.
Auf Fragen nach einer Auswirkung des österreichischen Ergebnisses von fast 50 Prozent FPÖ-Stimmen auf einen Aufschwung für andere Rechtsparteien in der EU sagte der Kommissionssprecher, die Brüsseler Behörde sei an zwei Hauptpunkten tätig. Die EU müsse effizienter und gerechter werden. Es gelte, alles zu tun, damit diese Auswirkungen für die Bürger der Union spürbar werden. Außerdem sei angesichts der vielfältigen Krisen, die Europa bedrohten, eine gemeinsame starke Anstrengung der EU notwendig. Die EU-Staaten selbst seien die Aktionäre dieses gemeinsamen Projekts, das die gemeinsamen Interessen und Werte verteidige. Wenn dieses Projekt geschwächt werde, sei das Projekt in Gefahr.
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