Lewis wollte aber nicht nur singen, sondern auch erzählen. So erfuhr man im Laufe des Abends, dass der Wiener Naschmarkt eine Offenbarung sei, ebenso von ihren Liebesenttäuschungen mit australischen Staatsbürgern und vieles mehr. Für Euphorie sorgten ihre Bühneneinlagen, wenn sie zum Beispiel mit den Drumsticks die Hi-Hats bearbeitete. Ohnehin stand Lewis selten still und bot eine Art Rock’n’Roll-Workout ohne Gefahrenmomente.
Alles in allem gab es traditionellen, manchmal wilden, oft in den psychedelischen 60er Jahren verankerten Rock zu hören, der in Summe aber wenige Überraschungen bieten konnte, sondern eher bekannte Rockattitüden reproduzierte. Wer die Studioalben von Lewis kennt, weiß, dass sie dem Genre nicht unbedingt neue Facetten abgewinnen kann und ihren Songs der Wiedererkennungswert eher fehlt. Diese Mängel konnte Lewis live damit kaschieren, dass sie das wilde “Rock’n’Roll Animal” gab. Nach siebzig Minuten war dann der Großteil der Bühnenarbeit getan und der anschließende Applaus samt “Zugabe”-Rufen ließ keinen Zweifel offen, dass der Abend den Anwesenden ein Fest war. Lewis versprach beim Abgang noch ein Wiedersehen im nächsten Jahr und nach einer kurzen Zugabe war der Auftritt zu Ende.
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