Wie er am Mittwoch als Gast in der „VN“-Redaktion erläuterte, sind dies die Authentizität in der Entwicklung der Vorarlberger Angebote, die echt und zuverlässig bleiben sollen, die Weiterentwicklung des Destinationsmanagements sowie die Erhaltung und Vertiefung der Kooperationskultur im Tourismus, die Vorarlbergs Tourismusstrukturen vor vergleichbaren Organisationen auszeichnet.
Schützinger, der die Nachfolge von Mag. Sieghard Baier angetreten hat, der 30 Jahre Landestourismusdirektor war, wurde aus zahlreichen Bewerbern ausgewählt. Er glaubt, dass dafür seine bisherige Tätigkeit als Geschäftsführer der Tourismusdestination Bodensee-Alpenrhein ebenso ausschlaggebend war, wie die Tatsache, dass ihm das Land sehr sympathisch ist und er als Salzburger großes Verständnis für das Land Vorarlberg entwickelt hat. Schützinger: „Vorarlberg ist u. a. wirtschaftlich sehr erfolgreich, hat viele Vorzeigeprojekte und seine Menschen haben eine hohe Bereitschaft zur Zusammenarbeit“.
Als „sehr wichtig“ betrachtet Schützinger den Jugendtourismus. Und weil die jugendlichen Gäste als Zielgruppe der Zukunft besondere Bedürfnisse haben seien jugendspezifische Einrichtungen wie z. B. Jugendhotels eine durchaus sinnvolle Sache. Dabei müsse aber jede Ghettobildung vermieden werden, denn die Gesellschaft – auch die älter werdende – identifiziere sich mit der Jugend und bleibt so selbst jugendlicher. Hier eine vernünftige Durchmischung anzustreben beinhalte auch die Perspektive der Nachhaltigkeit. Als erfolgreiches Beispiel führt Schützinger etwa das Jugendgästehaus in Bregenz an. Speziell für Jugendliche könnten bzw. Ausbildungs- gemischt mit Freizeitinhalten angeboten werden.
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