Die Sicherheitsdirektion berichtete am Donnerstag davon, dass auch aus dem Raum Leipzig/Deutschland 19 Fälle derartiger Vergiftungen bekannt seien.
Ein 17-jähriger Jugendlicher war am 10. Oktober vergangenen Jahres mit Bauchkrämpfen in das Landesklinikum St. Pölten und in weiterer Folge in die Kinderklinik ins AKH Wien eingeliefert worden. Als Ursache der Schmerzen wurde eine Bleivergiftung diagnostiziert.
Erhebungen der Beamten des Landeskriminalamts Niederösterreich ergaben, dass der 17-Jährige gemeinsam mit einem 16-jährigen Freund, ebenfalls aus dem Bezirk St. Pölten, seit Sommer 2006 in der NÖ Landeshauptstadt und in einem Lokal in Wien-Alsergrund wiederholt in kleinen Mengen Cannabiskraut gekauft und konsumiert haben dürfte. Insgesamt soll es sich um etwa 220 Gramm gehandelt haben. Vermutlich war zuletzt Suchtgift mit Blei kontaminiert.
Nach der stationären Aufnahme des 17-Jährigen begab sich laut Polizei auch der andere Jugendliche ins AKH Wien. Bei dem 16-Jährigen sei ebenfalls eine schwere Bleivergiftung im Körper festgestellt worden.
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