Vor 15 Jahren wurde unter dem Patronat des Europarats der Jugendfotowettbewerb “International Heritage Photographic Experience” ins Leben gerufen. Der Erfolg gibt den Veranstaltern Recht. Stetig ist innerhalb wie ausserhalb Europas die Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer gewachsen. Inzwischen haben sich seit Beginn des Wettbewerbs über 240’000 Schülerinnen und Schüler in rund 60 Ländern mit der Kamera auf Entdeckungsreise begeben. Mit gekonnten und zum Teil unkonventionellen Aufnahmen dokumentieren sie die Kulturlandschaft und vermitteln Einblicke in ihre Heimat. Im eigens für den Wettbewerb erstellten Katalog zusammengefasst verdeutlichen die Arbeiten die über Grenzen hinweg verbindenden Elemente gleichermassen wie die lokalen Eigenheiten des kulturellen Erbes. Verständnis und Toleranz sowohl für das Vertraute als auch für Fremdes werden geweckt und gefördert.
Gewinnerin mit Diplom des Europarats ausgezeichnet
Unter dem Motto “Gesucht: Zeugen des Mittelalters” haben die Jugendlichen aus Liechtenstein mit ihren Fotokameras ungewöhnliche Eindrücke von historischen Bauten und Orten einzufangen versucht. Das Siegerfoto von Alessandra Marxer aus Schellenberg zeigt die imposanten Reste der Oberen Burg Schellenberg. Die Gewinnerin erhält heute Freitag im Rahmen des Europa-Tag des Denkmals von Regierungsrätin Aurelia Frick neben dem Diplom des Europarats und einem Sachpreis auch den internationalen Katalog überreicht.
“Kirchen und Kapellen” gesucht
Der Wettbewerb findet auch im kommenden Jahr statt. Er widmet sich den “Kirchen und Kapellen im Fürstentum Liechtenstein” annehmen. Die Ausschreibung ist bereits im Gang. Anmeldeformulare sind unter www.hba.llv.li abrufbar.
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