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Jugendfeuerwehrler gaben das Friedenszeichen weiter

Jugendfeuerwehrler gaben das Friedenszeichen weiter
Jugendfeuerwehrler gaben das Friedenszeichen weiter ©FC
 Weltweites Licht leuchtete auch in Hörbranzer Wohnzimmern
Jugendfeuerwehrler gaben das Friedenszeichen weiter

 

Trotz vieler Coronaeinschränkungen, Grenz- und Kirchenschließungen konnte auch heuer in der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem das leuchtende Friedenszeichen entzündet werden. Für Millionen Menschen in aller Welt eine jahrelange, liebgewordene Weihnachtstradition. Seit 1986 wird das Friedenssymbol auch nach Österreich gebracht und im ganzen Land verteilt.

Weil heuer auf Grund der aktuellen Situation kein österreichisches Kind ins Heilige Land reisen konnte, hat die neunjährige Maria Khoury aus Bethlehem das leuchtende Weihnachtssymbol entzündet. Von Bethlehem wurde es nach Tel Aviv gebracht und dort der Austrian Airlines übergeben. In einer feuerfesten Speziallampe flog es nach Österreich, wo es am Heiligen Abend verteilt wurde und allen Menschen dieser Erde Verbundenheit und Zuversicht schenken soll.

Heuer wurden als Dank für den Einsatz nach den schweren Hagelunwettern die oberösterreichischen Feuerwehren eingeladen, den Überbringer des Friedenszeichens auszuwählen. Mit dem elfjährigen Tobias Nußbaumer aus Kirchham wurde ein besonders engagierter Jungfeuerwehrmann ausgesucht, der sich in der Schule und bei der Feuerwehr um ein gutes Miteinander bemüht. Tobias Nußbaumer hat das Lichtzeichen am Flughafen Schwechat übernommen und sicher nach Linz gebracht, von wo aus es seine friedensspendende Reise zu den Menschen angetreten hat.

In Hörbranz wurde das besondere Licht von den sechs Jugendfeuerwehrlern und ihren Betreuern übernommen, die für die große Friedensaktion ihre Freizeit zur Verfügung stellten. Am 24.12.2021 konnten alle Hörbranzerinnen und Hörbranzer des Friedenszeichen beim Feuerwehrhaus abholen. Gleichzeitig waren zwei Feuerwehrfahrzeuge mit den jungen Feuerwehrfrauen und -männern im Dorf unterwegs und überbrachten die Friedenswünsche an Pfarrer Roland „Trenti“ Trentinaglia, an Bürgermeister Andreas Kresser, an Gemeindevertreter und Ehrenfeuerwehrmänner sowie an die Kapellengemeinschaften. Auch dort konnte das Leuchtzeichen abgeholt und geteilt werden. Zahlreiche Friedensträger, die das Licht abholten, ließen es sich auch nicht nehmen, eine Spende abzugeben. Um 12.00 Uhr trafen die mobilen Friedensteams beim Feuerwehrhaus ein, die Geldspenden wurden zusammengetragen und in der geschmückten Pfarrkirche Hörbranz an Pfarrer „Trenti“ übergeben, der den namhaften Betrag sinnvoll und direkt in der Gemeinde einsetzen kann.

Dank gilt den Hörbranzer Jugendfeuerwehrfrauen- und männern mit ihren Betreuern, die die Tradition des Friedensteilens auch heuer trotz Auflagen und Einschränkungen mit ihrer Zeit erst möglich machten. Aber Dank auch allen, die das leuchtende Friedenssymbol abgeholt, verteilt und so den Wunsch nach Frieden auf der ganzen Welt unterstützen haben.

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