Neben zahlreiche Theorieeinheiten wurde im Praxisteil dieses einzigartigen Projekts in einem sehr steilen Schutzwald zwischen Schoppernau und Schröcken eine Aufforstung mit rund 600 Bäumen durchgeführt. In den theoretischen Einheiten erhielten die Jugendlichen unter anderem Einblicke in die Wichtigkeit der Baumarten des Gebirges und deren Schutzwirkungen, sowie die Einwirkung des Bodenaufbaus, des Geländes oder des Wetters und des Gebirgswildes auf die Aufforstungstätigkeit. Jugendbergrettung heißt neben Bergrettungstechnischen Herausforderungen, sowie viel Heimatkunde und dem Erleben der Natur auch mindest ein Projekt pro Jahr. Für das Jahr 2008 stand das Thema Schutzwald im Mittelpunkt, so Markus Moosbrugger von der Bergrettung Schoppernau, der auch gleich einige wesentliche Ziele nennt: Ein großes Anliegen dieses Projekts war es, die verschiedenen Meinungen von Jagd und Wald in einem Dorf zusammen zu führen und den jungen Bergrettern die Wichtigkeit aller an diesem Dialog beteiligten zu verdeutlichen. Natürlich durften auch Spaß und Action nicht fehlen und so rundete ein Lagerfeuer mit einem Jagdschießen dieses gelungene Projekt ab.
Dietmar Fetz
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