In “Die Reise zum Horizont” beschreibt Amann den Überlebenskampf der Passagiere nach einem Flugzeugabsturz am 22. Dezember 1972 in den Anden – auf 4000 Meter Höhe, bei Kälte und knappen Lebensmitteln. Die reale Katastrophe wurde bereits mehrfach filmisch und literarisch bearbeitet. Amann gelingt es, in 40 knappen Kapiteln diese menschliche Extremsituation, die bis zum Kannibalismus führt, jenseits von Moral und Tabu zu schildern.
Eine “meisterhafte Novelle”, urteilte Der Standard. Und für die Basler Zeitung ist die Novelle vor allem deshalb bemerkenswert, “weil man mit ihr vom heimischen Sofa aus sich selbst und seiner eigenen Zwiespältigkeit zu Leibe rücken kann”.
Jürg Amann wurde 1947 geboren und lebt in Zürich. Werke u.a. “Mutter töten” 2003, “Die kalabrische Hochzeit” 2009, “Der Kommandant” 2011. Auszeichnungen: Ingeborg-Bachmann-Preis, Conrad-Ferdinand-Meyer-Preis, Preis der Schweizerischen Schillerstiftung.
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