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Judoka Böhler holt WM-Bronze, Klinger im Pech

Laurin Böhler holt WM Bronze
Laurin Böhler holt WM Bronze ©Luggi Knobel
Bei der Militär-WM in Uster (CH) sicherte sich der Schwarzacher Laurin Böhler seine erste WM-Medaille. Mit Platz drei setzte er das Sahnehäubchen auf eine Traum-Saison. Die Götznerin Desiree Klinger war im Pech.

Uns fehlen die Worte! Was soll man dazu sagen? Was für eine Saison; und was für ein Finish! Es ist einfach der absolute Wahnsinn! Der Schatz an superlativen Attributen, den wir an dieser Stelle platzieren möchten, muss wohl erst erfunden werden. Darum also ganz nüchtern: Laurin Böhler hat seine erste WM-Medaille! Vergangenen Sonntag sicherte sich der Vorarlberger Top-Athlet mit einer souveränen Vorstellung den dritten Platz bei den World Military Games und setzte so den Strich unter eine unglaubliche Saison. Damit holte er die erste Militär-WM-Medaille seit 2003, als Marco Lamprecht mit Silber brillierte, nach Vorarlberg. Im Schweizerischen Uster bewies der ULZ-Athlet gleichzeitig, dass er in seiner Klasse -100 kg endgültig an der Weltspitze angekommen ist. Denn die Teilnehmerliste war mit hochkarätigen Gegnern nur so gespickt. Doch bereits in der Vorrunde verdeutlichte der Schwarzacher mit zwei eindrucksvollen Siegen über den Koreaner Min Sung KIM und den Mongolen Tsogtgerel KHUTAG, dass er Großes vor hatte. Stoppen konnte ihn im Ende nur der russischen Juniorenweltmeister von 2015 und spätere Sieger Nivaz ILYASV, gegen den er sich im Kampf um den Finaleinzug knapp geschlagen geben musste. Im kleinen Finale traf Böhler dann auf einen weiteren Koreaner. Gegen Hyeon Cheol KIM lies dieser jedoch nichts anbrennen und katapultierte sich höchst verdient auf Podest.

Kein Glück für Klinger

Doch auch Desirée Klinger, die zweite Starterin des ULZ, wollte an diesem Wochenende aufzeigen. Doch leider scheint die Götznerin ein wenig vom Pech verfolgt. Denn auch für sie wäre am Samstag einiges drin gewesen. In ihrem Auftaktkampf führte sie bereits, erhielt dann jedoch eine sehr strittige Disqualifikation. Damit war das Turnier für Desirée vorbei, bevor es richtig begonnen hatte. Zu schade! Nützt aber nichts. Abhacken und weiter machen. Die nächste Saison kommt bestimmt.

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