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Jubiläumsausgabe des Vorarlberger Sportjahrbuches

Götzis – Im Vorarlberger Sportjahrbuch 2010 sind zum mittlerweile 15. Mal die sportlichen Höhepunkte eines bewegten Jahres aus heimischer Sicht dokumentiert. Bei der Buchpräsentation heute, Montag, in Götzis hob Sportlandesrat Siegi Stemer insbesondere die Vorbildfunktion der Spitzensportlerinnen und -sportler für Kinder und Jugendliche hervor.

“Sport zu treiben, sich zu bewegen und aktiv zu sein, gesund zu leben und sich bewusst zu ernähren – all das soll in unserer Gesellschaft und vor allem bei den jungen Menschen einen höheren Stellenwert bekommen. Deshalb ist es wichtig, dass die Begeisterung für den Sport von den besten Athletinnen und Athleten des Landes überzeugend vorgelebt wird”, sagte Stemer. Ziel des Landes Vorarlberg sei es, bestmögliche Rahmenbedingungen für den Sptzen- und Breitensport sowie für die Heranbildung des sportlichen Nachwuchses zu schaffen.

Das Vorarlberger Sportjahrbuch 2010 ist mit über 160 Seiten und knapp 400 Bildern so umfangreich wie nie zuvor. Knapp 800 Arbeitsstunden haben die Autoren Jochen Dünser und Angelika Kaufmann-Pauger investiert, um Erfolge und Enttäuschungen, Titelgewinne und geplatzte Träume im Skifahren, Snowboard und Eishockey, Fußball, Handball, Turnen und Ringen nochmals Revue passieren zu lassen. Aber auch Sportarten, die nicht so oft im medialen Blickfeld stehen, finden in dem Buch ihren Platz. Alles in allem dokumentiert das neue Sportjahrbuch 50 Sportarten von A wie American Football bis W wie Wettklettern, bunt illustriert und ergänzt durch einen ausführlichen Statistikteil. Insgesamt erreichten Vorarlbergs Sportlerinnen und Sportler im Jahr 2010 über 150 Top-3-Platzierungen bei Welt- und Europameisterschaften. “Das ist eine Bilanz, die sich sehen lassen kann”, so das Resumee von Sportlandesrat Stemer. Nicht zu kurz kommen im Jahrbuch darüber hinaus die guten Leistungen im Nachwuchsbereich sowie im Schulsport.

Im Rahmen der Präsentationsveranstaltung zeichnete Landesrat Stemer eine Jugendgruppe aus Altach mit dem “Jugend-Bravo” aus, und zwar für das Projekt “Dirtpark”. Die engagierten Jugendlichen haben eine ursprünglich flache 3.500 Quadratmeter große Fläche zu einem hügeligen und anspruchsvollen Trainingspark für sich und ihre Fahrräder umgebaut und damit für die Altacher Bikeszene einen Traum verwirklicht. Mit Hilfe von über 40 freiwillig Engagierten und Unterstützung durch zahlreiche Vereinsmitglieder, Gemeinde, Land und Sponsoren wurde der erste große dauerhafte Trainingspark Europas errichtet. In sechs Tagen und 1.600 Stunden wurde nach dem Motto “No Dig no Ride” – wer fahren will, muss auch mitschaufeln – aus der naheliegenden Aushubdeponie Lehm und Sand für die Hügel der Strecke umgeleitet. Seither wird der neue Übungsplatz gut genutzt und nach obigem Motto von den zahlreichen Mithelfern in Stand gehalten. Vom Verein durchgeführte Jugendworkshops ermöglichen auch jungen Bikern eine gute Einschulung in den neuen Trendsport.

“Durch diesen vorbildhaften Einsatz der Jugendlichen wurde eine neue Sportmöglichkeit und Freizeitbeschäftigung nach Altach geholt”, gratulierte Landesrat Stemer.

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