Fischer sagte am Mittwoch nach der ersten Runde der Koalitionsgespräche in Berlin, er werde zum „frühstmöglichen Zeitpunkt“ reisen. Sein Sprecher Walter Lindner sagte auf der Regierungspressekonferenz, die Notwendigkeit der Reise liege auf der Hand, konkrete Reisedaten gebe es jedoch noch nicht.
Regierungssprecher Uwe-Karsten Heye sagte, Fischer habe bereits mit US-Außenminister Colin Powell telefoniert. Die Bundesregierung überlege intern, welche weiteren Schritte denkbar und möglich seien. Zu hoffen sei, dass die „Verstimmung“ zwischen beiden Ländern innerhalb der nächsten acht Wochen bis zum NATO-Gipfel in Prag bereinigt sei. Auf dem Gipfel treffen Bundeskanzler Schröder und US-Präsident George W. Bush zusammen.
Unter Anspielung auf die Bushs Sicherheitsberaterin Condoleezza Rice zugeschriebene Bemerkung über „vergiftete“ Beziehungen zwischen beiden Ländern sagte Heye: „Ich denke, diejenigen, die das so empfinden, sollten darüber nachdenken, ob das eine glückliche Bemerkung war.“
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