Der Regierungsrücktritt kam für jordanische Beobachter nicht unerwartet. Die Regierung hatte zuletzt viel Kritik einstecken müssen. Der König, der im März selbst nicht am Gipfel der Arabischen Liga in Algier teilgenommen hatte, äußerte sich außerdem negativ über den Auftritt der Delegation des jordanischen Außenministeriums bei der Konferenz.
König Abdullah hatte den 53-jährigen Fayez im Herbst 2003 zum Nachfolger von Premier Ali Abu Ragheb ernannt. Dem aus 27 Mitgliedern bestehenden Kabinett gehörten vier Frauen an, darunter Kulturministerin Asma Khodr. Im Unterhaus konnte sich die Regierung auf eine breite Mehrheit stützen. Die Islamische Aktionsfront (IAF), die 17 der 110 Unterhaussitze hat, ist in Opposition. Sie fordert unter anderem, den 1994 geschlossenen Friedensvertrag mit Israel zu kündigen.
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