Das nennt man eine eindrucksvolle Ankündigung: Kommende Woche eröffnet im Leopold Museum eine große Retrospektive zum Werk des griechisch-österreichischen Künstlers Joannis Avramidis. Als Vorbote wird am Donnerstag eine 13 Meter hohe “Humanitassäule” im Wiener Museumsquartier errichtet. Sie ist zwischen 1993 und 1996 entstanden und gehört zu den Hauptwerken des Bildhauers.
Den Grundstein zum Ausstellungsprojekt habe man noch zu Lebzeiten Avramadis’, der im Vorjahr 93-jährig verstorben ist, gelegt. Es ist laut Leopold Museum-Direktor Hans-Peter Wipplinger “die längst überfällige Würdigung des großen Einzelgängers der österreichischen Kunstgeschichte”. Neben der nicht zu übersehenden, bronzenen Skulptur vor dem Museum umfasst die von 19. Mai bis 4. September laufende Retrospektive knapp 100 Objekte aus allen Schaffensphasen des Künstlers, darunter 50 Skulpturen sowie mehr als 40 Grafiken und Gemälde.
(APA, Red.)
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