1:0 und 3:2 gewann der WAC im Grunddurchgang gegen die Violetten, in der Vorsaison gab es darüber hinaus ein 2:1 im Lavanttal. Damals agierte Robert Ibertsberger noch als Trainer der Wolfsberger. Inzwischen betreut der Salzburger nach dem Rauswurf von Thomas Letsch die Austria – und hält derzeit bei drei Niederlagen in drei Spielen. Insgesamt verlor die Austria nun bereits vier Liga-Spiele in Serie, dies war zuletzt im Herbst 2001 der Fall (damals fünf Niederlagen en suite).
Austria Wien braucht wichtige Punkte
Einzig positiv für Austria Wien: der Rückstand auf den Dritten Sturm Graz, den Vierten WAC und den Fünften St. Pölten beträgt nur jeweils drei Zähler. Um den Rückstand einzuholen müssen die “Veilchen” aber eine Sache verbessern: ihr Offensivspiel. In den drei Spielen unter Ibertsberger gelang es dem vormaligen Letsch-Assistenten zwar, defensiv kompakter zu agieren, im Angriff präsentierte sich die Austria jedoch ohne Durchschlagskraft.
Nur ein geschossenes Tor – aus einem Elfer – steht nach den drei Spielen gegen Sturm (0:1, 0:1) und Salzburg (1:5) zu Buche. “Wir müssen unser Spiel im letzten Drittel besser gestalten und uns viel mehr Torchancen herausspielen als gegen Sturm”, sagte Ibertsberger. Torhüter Patrick Pentz, der in der Vorwoche gegen die Grazer entscheidend patzte, forderte von seinen Vorderleuten mehr Mut. “Wir haben hinten gut rausgespielt, aber vorne zu wenig gemacht”, sagte der U21-Teamspieler unmissverständlich. Dabei nicht mithelfen kann der gesperrte James Jeggo.
WAC: Selbstvertrauen ist wieder gestiegen
Der WAC beendete angeführt von Regisseur Michael Liendl mit dem Sieg in St. Pölten (3:1) eine Negativserie. Neun Runden waren die Wolfsberger zuvor ohne Sieg vom Rasen geschlichen. In der Lavanttal-Arena gab es indes nur eine Niederlage – gegen den LASK – in den jüngsten sieben Heimspielen. Das Selbstvertrauen ist jedenfalls wieder gestiegen. “Wir sind auf Platz vier und wollen weiter nach oben”, erklärte Verteidiger Michael Sollbauer.
Die Europacup-Teilnahme ist beim WAC kein Tabu-Thema. Trainer Christian Ilzer sprach diesbezüglich von einer “Mammutaufgabe. Aber entscheidend ist, das wir es uns zutrauen, das zu schaffen”. Die Austria sei trotz der Niederlagen der vergangenen Wochen nicht zu unterschätzen. In Wien habe sein Team die vielleicht beste Saisonleistung gezeigt, meinte Ilzer. “Diese Topleistung wird auch jetzt wieder nötig sein. Aber es gibt insgesamt keinen schlechten Gegner in der Meistergruppe.” Christopher Wernitznig könnte trotz seiner in St. Pölten erlittenen Kopfverletzung wieder im Kader stehen. Austria-Leihgabe Kevin Friesenbichler wird aufgrund einer Zerrung im Oberschenkel weiter pausieren müssen.
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