LASK-Trainer Oliver Glasner durfte sich mit seinen Schützlingen nach dem bitteren Europa-League-Aus gegen Besiktas Istanbul wieder freuen. Dank eines späten Treffers beim 2:1-Heimsieg zwang der LASK Rapid erstmals seit dem Wiederaufstieg in die Knie. Glasner sprach von einer “Energieleistung”, die der Mannschaft nach dem internationalen Scheitern sehr gut getan habe. In der Tabelle stießen die Athletiker auf Rang fünf vor.
LASK Linz reist als Favorit an
In Hartberg ist die Ausgangslage eine andere. Der LASK reist als Favorit an, wobei Glasner den Oststeirern einen gelungenen Einstand in der Liga bescheinigte. “Sie haben sich bisher gut präsentiert, auch in Salzburg (0:2, Anm.) lange das Unentschieden gehalten. Sie werden uns alles abverlangen, wie sie es auch mit jeder anderen Mannschaft getan haben”, meinte der LASK-Coach.
Was Glasner ebenfalls feststellte: Seine Mannschaft sei in guter Verfassung. “Wir sind jetzt nicht überschwänglich euphorisch, weil wir gegen Rapid oder Besiktas gewonnen haben. Aber wir wissen, dass wir viele Dinge gut gemacht haben.” Dies gelte es weiter zu beweisen. Bis zur Länderspielpause ab 3. September wartet nach Hartberg noch das Heimspiel gegen den WAC. Trotz vielen Partien in den vergangenen Wochen darf Glasner auf einen vollständigen Kader zurückgreifen. Samuel Tetteh plagte eine Knieblessur, der Stürmer dürfte für das Hartberg-Spiel aber fit werden.
TSV Hartberg geht zuversichtlich ins Match
Bei den Steirern sah man der Partie mit Respekt, aber auch einem Schuss Zuversicht entgegen. “Wir wissen um die Qualität des LASK. Aber wir haben auch unsere Möglichkeiten und Waffen, die dem Gegner wehtun können”, betonte Trainer Markus Schopp. Die Linzer bezeichnete der Ex-Teamspieler als nach dem Aus im internationalen Geschäft “extrem hungrig, in der Meisterschaft nach dem Vorjahr noch eines draufzusetzen”.
Ging der LASK nach der Sommerpause mit einem nahezu unveränderten Stammpersonal in die Saison, musste sich Hartberg neu aufstellen. Ein Sieg und drei Niederlagen lautet die Bilanz nach vier Runden. Für Schopp wird das Ziel Klassenerhalt “ein harter Weg”. Grundsätzlich sei er mit der Bereitschaft der Mannschaft, die Vorstellungen des Trainerteams umzusetzen, aber zufrieden.
“Wir haben gesehen, dass der Weg in die richtige Richtung geht. Aber es ist noch viel Luft nach oben”, stellte der ebenfalls im Sommer zum Verein gestoßene Trainer fest. Möglich ist, dass Hartberg bis zum Ende der Übertrittszeit am 31. August noch nachjustiert. Wie Schopp erklärte, soll die Kaderdichte größer werden. Vor allem in der Abwehr würde Bedarf herrschen. Seine Wünsche habe er bei der Vereinsspitze vorgebracht.
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