Für Rapid-Trainer Dietmar Kühbauer hat die kurze Reise an seine alte Wirkungsstätte nur drei Punkte zum Zweck. "Ganz gleich, wo Rapid spielt, muss man gewinnen, das ist der Anspruch. Es ist so, dass wir auch in St. Pölten ein gutes Spiel abliefern müssen und an den Auftakt gegen Salzburg (0:2-Niederlage, Anm.) anknüpfen wollen."
Rapid Wien mit Anspruch zum Sieg
Goalie Richard Strebinger wird nach seiner gegen den Meister erlittenen Gehirnerschütterung wohl eher nicht spielen. Das Rapid-Tor dürfte abermals Tobias Knoflach hüten. "Generell haben wir haben genug fitte Spieler, aus denen wir wählen können", meinte Kühbauer auch mit Blick auf Neuverpflichtung Koya Kitagawa, bei dem die Spielberechtigung noch ausständig ist. Dem SKN attestierte Kühbauer trotz der 0:3-Auftaktpleite in Graz eine gute Leistung. "Wir müssen also sehr konzentriert an die Sache herangehen und unsere Stärken mit der gewissen Konsequenz ausspielen."
St. Pölten war in Graz nicht nur aus Schmidts Sicht anfangs die bessere Mannschaft. Dann rutschte Rene Gartler auf ungewohnter Position mit dem gestreckten Bein ins Standbein des Gegners. "Die Rote Karte hat die Sache so beeinflusst, dass im Nachhinein Rückschlüsse schwierig sind", sagte Schmidt.
SKN St. Pölten kämpft mit Sieglos-Serie
Die zehn Ligaspiele andauernde Sieglos-Serie färbt auf das Selbstvertrauen ab. "Die Mannschaft ist superaggressiv und hungrig und hat einen super Charakter. Aber sie hat so viele Niederlagen am Stück erlebt. Für uns geht es einfach darum, dass wir den Turnaround schaffen. Uns hilft nur ein Erfolgserlebnis, da können wir alle noch so gute Freunde sein."
Nun kommt Rapid. "Wir dürfen keine Angst vor dem Namen haben." Er habe Grün-Weiß analysiert, die taktische Antwort bleibt auch systemisch dieselbe: "Es ist bekannt, wie wir spielen wollen. Wir wollen nicht unbedingt reagieren, hinten drin stehen und warten. Wir wollen ja keine Angst haben."
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