Vorarlberg: Schullandesrätin Barbara Schöbi-Fink wird angelobt

Schöbi-Fink hatte dem Vorarlberger Landtag seit 2014 angehört. Im Klub betreute sie als Bereichssprecherin die Themenbereiche Bildung und Kindergarten. Seit dem Jahr 2000 ist Schöbi-Fink zudem Feldkircher Stadtpolitikerin. Zunächst war sie Stadträtin für Soziales und Wohnen. Ab 2010 war sie für die Ressorts Kultur, Bildung, Musikschule, Integration, Archiv, Bibliothek und Büchereien verantwortlich. 2015 wurde Schöbi-Fink von der Stadtvertretung zur Vizebürgermeisterin gewählt. Als Landesrätin übernimmt sie sämtliche Agenden von ihrer Vorgängerin, konkret sind das die Ressorts Bildung und Weiterbildung, Schule, Kindergarten, Sport sowie Gesetzgebung. “Sie wird das gut eingespielte Team der Landesregierung ausgezeichnet ergänzen”, freute sich Wallner, der Schöbi-Fink “ausgewiesene Bildungsexpertin und erfahrene Kommunalpolitikerin” nannte.
Martina Rüscher neue Landtagsvizepräsidentin
Die neue Landtagsvizepräsidentin Martina Rüscher gehört dem Vorarlberger Landtag seit 2014 an. Politische Verantwortung trägt sie seit dem Jahr 2000. Damals wurde sie in die Gemeindevertretung ihrer Heimatgemeinde Andelsbuch gewählt. Im Landtag war sie als Klubsprecherin für die Themen Gesundheit, Frauen und Kinderbetreuung zuständig, künftig wird sie auch die Bereiche Kindergarten und Menschen mit Behinderung betreuen. Mit ihrer ausgleichenden Art werde Rüscher die Funktion sehr gut ausfüllen und im Landtag für neue Impulse sorgen, sagte der Landeshauptmann. Landtagspräsident Harald Sonderegger gratulierte Rüscher zur Wahl und freut sich auf eine gute Zusammenarbeit mit der neuen Vizepräsidentin im Landtagspräsidium: “Martina Rüscher ist eine erfahrene und engagierte Politikerin, die offen und herzlich auf Menschen zugeht”. Wallner und Sonderegger wünschten ihr für die anstehende verantwortungsvolle Tätigkeit viel Erfolg und alles Gute.
Martina Rüscher im Gespräch
Das sagt LH Wallner zu den personellen Veränderungen
Dank an Amtsvorgängerin Mennel
Landtagspräsident Harald Sonderegger und Landeshauptmann Markus Wallner (beide ÖVP) begrüßten die zwei Frauen in ihren neuen Funktionen und würdigten darüber hinaus Mennel, die 2009 als erste Frau die Führung des Vorarlberger Landtags übernommen hatte. 2012 wurde sie von Wallner in die Landesregierung geholt. Der Regierungschef hob unter anderem Mennels Verlässlichkeit, ihre Handschlagqualität und ihre Loyalität hervor. Österreichweit bekannt wurde die 58-jährige Mennel für ihre Anstrengungen um eine gemeinsame Schule der Zehn- bis 14-Jährigen in Vorarlberg bzw. Österreich. “Eine klasse Frau, eine klasse Arbeit. Vielen Dank”, schloss Wallner seine Rede.
Landtagspräsident Sonderegger drückte Mennel für ihre Amtszeit an der Spitze des Landtags seinen Respekt aus. Sie wäre dem Landesparlament immer mit großer Überparteilichkeit vorgestanden, stets um einen guten Ausgleich, um Fairness und um gegenseitige Wertschätzung bemüht, auskunftsbereit und auf Transparenz bedacht sowie menschlich und bodenständig.
Würdigung von Gabriele Nußbaumer
Sonderegger würdigte wie Wallner auch Gabriele Nußbaumer für deren politischen Einsatz um das Land, insbesondere natürlich im Präsidium des Landtags. Nußbaumer hatte im Dezember aus persönlichen Beweggründen ebenfalls für viele überraschend ihren Rücktritt bekanntgegeben.