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Jetzt live: Kapfenberg gegen Austria Lustenau

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Zum zweiten Mal in sieben Tagen gastiert Austria Lustenau in der Steiermark. Nach dem 3:2-Auswärtssieg in Lafnitz kommt es zum Mutter aller 2. Liga Duelle in Kapfenberg.

2554 (!) Kilometer spult die Austria insgesamt herunter und hofft auf die Fortsetzung im Aufwärtstrend. Drei Siege, davon zwei auf fremden Platz in Lafnitz und Liefering, plus ein Remis hat die Elf von Trainer Gernot Plassnegger zuletzt auf die Habenseite verbucht. In der Endphase will man den dritten Tabellenplatz verteidigen. Sieben Meisterschaftsspiele vor dem Saisonende liegt man neun bzw. zehn Zähler hinter dem Spitzenduo Wattens und Ried, gegen beide Erstplatzierten spielt die Lustenauer Austria noch zum Saisonfinish. Mit Kapfenberg hat die Austria noch eine offene Rechnung zu begleichen. Am 29. September letzten Jahres verloren Marco Krainz und Co. zuhause unglücklich mit 2:3. Außer den Langzeitverletzten kann Plassnegger (41) aus dem vollen schöpfen. Einzige Frage wohl, ob Routinier Sandro Djuric (24) oder Eigenbau Nicolai Bösch im Mittelfeld in der Startaufstellung stehen wird. Der Vertrag von Sandro Djuric läuft mit Saisonende aus, zeichnet sich da keine Vertragsverlängerung ab oder war es rein aus taktischen Gründen dass Djuric in Lafnitz nicht in der Startaufstellung stand. Die Austria setzt natürlich auf Alleinunterhalter Ronivaldo. Der 30-jährige hat schon zwanzig Treffer in dieser Saison geschossen und will in der Obersteiermark sein Torkonto erhöhen. „Wir sind in der Lage auch auswärts in Kapfenberg mit unserer Qualität zu gewinnen und wollen uns revanchieren von der Niederlage im Herbst. Aber die Steirer haben viel Routine und Erfahrung mit Spielmacher David Sencar in ihren Reihen. Es wird alles andere als eine leichte Aufgabe. Aber wir glauben an uns.“

Brasilo Sextett bei der Austria Geschichte

Unter der Ära von Langzeitpräsident Hubert Nagel vertraute die Austria auf den Sambafußball. Das wird wohl ab der kommenden Saison ganz anders sein. Einzig Torgarantie Ronivaldo bleibt bei der Austria fix im Kader. Obwohl Talent Rocyan Mendonca noch ein Jahr Vertrag hat, wird er wohl irgendwo verliehen. Auch Lucas Barbosa dürfte aller Wahrscheinlichkeit in einem anderen Profiklub landen. Defensivkünstler William Rodrigues de Freitas, Alexandre de Barros Junior, Gabryel Monteiro, die wohl nicht mehr für die Austria auflaufen werden. Monteiro und Juninho haben zwar noch Vertrag bis Mai 2020, aber künftig setzt man in Lustenau vermehrt auf talentierte deutsche Kicker, weil Sportdirektor Christian Werner in den letzten Wochen im süddeutschen Raum Spieler beobachtete. Das Gespräch mit Brasilo-„Manager“ Thiago de Lima Silva steht in den nächsten Tagen noch aus. Ersatztormann Nicolas Mohr setzt hinter dem Profitum einen Schlussstrich und wird im Amateurfußball eine neue Aufgabe suchen. Offen auch noch, ob die auslaufenden Verträge von Verteidiger David Otter und „Staubsauger“ Maximilian Waack verlängert werden.

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