"Wir reden nach wie vor von einem Szenario, das vor Saisonbeginn völlig illusorisch war. Wir sind vier Runden vor dem Ende des Grunddurchgangs in der Pole Position für Platz sechs - das hat uns keiner zugetraut", sagte WSG-Trainer Thomas Silberberger. Die Mannschaft wolle seiner Einschätzung nach "dieses Sehnsuchtsziel mit aller Gewalt so schnell wie möglich erreichen", hielt er fest. Dabei gelte es laut Silberberger auch, Ruhe zu bewahren. "Ich glaube, dass wir nur ein Schlüsselerlebnis benötigen, damit es wieder in die richtige Richtung geht."
WSG Tirol will punkten
Um weiter Mitglied der Top sechs zu bleiben, sei freilich ein Sieg in Maria Enzersdorf nötig. Drei Zähler sind Silberbergers deklariertes Ziel. Dann würde neben dem ersten Verfolger Hartberg - die Steirer gastieren am Samstag beim LASK - auch das Ergebnis der Partie zwischen St. Pölten und der Austria (Sonntag) keine Rolle spielen. Auf die WSG warten bis zum Ende des Grunddurchgangs dann noch Spiele gegen Sturm Graz (heim), den WAC (auswärts) und Rapid (heim). Allesamt Teams aus der oberen Tabellenhälfte.
Admira präsentierte sich verbessert
Die Admira präsentierte sich im Frühjahr dank gelungener Transfers in der Übertrittszeit verbessert. David Atanga, Andrew Wooten oder Matthias Ostrzolek erwiesen sich bisher als Verstärkungen. Gegen den WAC und den LASK setzte es zuletzt zwei 1:2-Niederlagen. Damir Buric war unzufrieden. "Die Mannschaft hat sich leider nicht belohnt und nichts Zählbares mitgenommen", meinte der Kroate. Er forderte konsequenteres Handeln von seinem Team ein.
Von den jüngsten Niederlagen der Wattener will sich Buric nicht blenden lassen. "Sie waren in jedem Duell mindestens ebenbürtig. Wir müssen von der ersten Sekunde an voll da sein", hielt er fest. Als Vorletzter der Tabelle liegt die Admira nur dank der höheren Anzahl an geschossenen Toren vor Schlusslicht Altach. Auf den Zehnten Ried fehlen vier Punkte, auf den Neunten St. Pölten schon acht.
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