Die Favoritenrolle liegt klarerweise beim Leader, der seinen Arbeitstag aber in Demut bestreiten will. “Es ist schon oft passiert, dass sich der Erste gegen den Letzten zu sicher war”, meinte Red Bull Salzburg-Mittelfeldmann Xaver Schlager.
Red Bull Salzburg in der Favoritenrolle
“Wir wollen uns konzentriert und fokussiert vorbereiten und drei Punkte einfahren”, erklärte der ÖFB-Teamspieler, dessen Truppe in der laufenden Meisterschaft bei zwei Remis 15 Siege errang. Für Trainer Marco Rose stand jedenfalls fest, dass man das, was man “über viele Monate durchgezogen” habe, nun “gut zu Ende bringen” wolle. Drei Spiele (Admira, Celtic Glasgow und St. Pölten) fehlen noch, um einen makellosen Herbst ohne Pflichtspielniederlage perfekt zu machen.
Nicht immer geht das klarerweise leicht von der Hand. Das jüngste 1:0 gegen Altach war ein Arbeitssieg, bei dem man durchaus gemerkt habe, “dass hinten raus ein paar Körner gefehlt haben”, erklärte Rose. Die Woche ohne internationalen Auftritt sei umso wichtiger gewesen. “Wir konnten Kraft tanken und haben bereits unsere Leistungstests absolviert”, berichtete der Deutsche von den vergangenen Tagen. Muss der LASK beim WAC einen Punktverlust hinnehmen, würde Roses Truppe mit einem Sieg vorzeitig den ersten Platz im Grunddurchgang fixieren.
Admira empfängt Tabellenführer
Für die acht Runden sieglose Admira hingegen wäre gegen den Ligakrösus wohl schon ein Punkt als Erfolg zu werten. “Wir wissen, dass sie das richtig gut machen”, meinte Admira-Coach Reiner Geyer, der sich mit Rose ein Duell unter Landsleuten liefert. “Sie sind zielstrebig, bewegen sich gut zwischen den Linien und haben nicht gerade die langsamsten Spieler.”
Zwar ist die Admira daheim seit dem 4:2 gegen den WAC am 28. April in zehn Liga-Spielen (0-3-7) sieglos. Immerhin holte man am vergangenen Wochenende beim 2:2 in Mattersburg aber wieder einen Punkt – den ersten für Geyer in seinem vierten Spiel als Admira-Coach. “Das tut gut”, bestätigte der 54-Jährige.
Der glasklaren Ausgangslage zum Trotz will er, dass Hannes Toth und Co. auch gegen Salzburg ihre Chance suchen: “Es sind elf gegen elf, es gilt der alte Spruch, dass auch der Gegner nur mit Wasser kocht. Es geht für uns darum, dass wir mutig raus gehen, wieder kompakt stehen und gut umschalten”, meinte Geyer. “Wir haben bisher gegen jeden Gegner auf Augenhöhe gespielt.”
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.