Nach zwei Rückschlägen zum Start ins neue Fußball-Jahr peilt man bei der Wiener Austria am Sonntag (14.30 Uhr) gegen den Aufsteiger zu Hause den ersten Erfolg im Frühjahr an. Nur ein Sieg hilft der Austria und ihrem Trainer Thomas Letsch, wieder Druck aus dem Rennen um die Meistergruppe zu nehmen.
Austria Wien strebt Sieg gegen TSV Hartberg an
Letsch sprach von einem “Pflichtsieg” des Tabellensechsten gegen den ersten Verfolger aus der Steiermark. “Es geht nur um die drei Punkte”, hielt der Deutsche fest. Mit dann sechs Zählern Vorsprung bei klar besserem Torverhältnis wäre Hartberg zwei Runden vor Ende des Grunddurchgangs distanziert. Der Aufsteiger will dies verhindern. “Für uns wäre es extrem schön, wenn wir die Spannung von unserer Seite aufrecht halten könnten – am Besten bis zur 22. Runde”, meinte Trainer Markus Schopp.
Der Druck liegt klar aufseiten der Hausherren. Von einem Schicksalsspiel für Letsch wurde bereits geschrieben, auch wenn der nun ein Jahr bei den Favoritnern arbeitende Coach von Sportdirektor Ralf Muhr nach dem 0:2 beim LASK erneut Rückendeckung bekam. Nach dem peinlichen Cup-Aus beim GAK boten die Violetten auch bei den Linzern eine dürftige Vorstellung ohne Schuss aufs gegnerische Tor.
Letsch wollte nur in die Zukunft schauen. “Es macht keinen Sinn, sich mit der Vergangenheit zu beschäftigen. Eine Drucksituation haben wir alle”, sagte er am Freitag. Er sei weiter “zu hundert Prozent überzeugt”, mit seiner Mannschaft die anvisierten Ziele am Ende zu erreichen. Kapitän Alexander Grünwald stieß ins selbe Horn. “Wir können noch so viel reden, aber die Wahrheit liegt auf dem Platz, diese Floskel stimmt”, erklärte der Mittelfeldspieler. Mit dem Einzug in die Meistergruppe würde die Saison neu beginnen, hielt Grünwald fest.
Hartberger gehen ohne Druck ins Match
Bei Hartberg kehrt Rajko Rep in die Startelf zurück. Der Slowene, mit sechs Tore bester Torschütze der Oststeirer, pausierte beim 1:1 gegen St. Pölten aufgrund einer Blessur. Fünf Runden sind die Hartberger schon sieglos, dazu kommt das 2:5 im Cup-Viertelfinale bei Rapid. Druck gibt es auf die Hartberger im Unterschied zum Gegner keinen. “Unser Ziel ist es, in der Klasse zu bleiben. Dafür wollen wir im Grunddurchgang so viele Punkte wie möglich holen”, betonte Trainer Schopp mantraartig.
Überraschungen wollen die Steirer dennoch weiter liefern. “Jeder, der die Tabelle lesen kann, sieht, dass Hartberg noch die Möglichkeit hat, in den drei ausständigen Spielen relativ unangenehm zu sein”, meinte Schopp. Nach der Austria geht es noch gegen den WAC (h) und Rapid (a). Der Austria rang Hartberg im ersten Saisonduell fast ein Unentschieden ab, Ewandro traf erst in der Nachspielzeit zum 1:0. Die Bilanz des TSV gegen die Austria nach bisher vier Pflichtspielen (davon drei im Cup) ist bei vier Niederlagen und 0:10 Toren ausbaufähig.
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