Wenn die Wiener am Samstag (17.00 Uhr) am letzten Spieltag der Qualifikationsgruppe die Burgenländer zu Gast haben, werden sich Stammkräfte beider Clubs Ruhe gönnen. Die Austria sieht bereits dem Play-off-Halbfinale gegen Altach entgegen.
Austria Wien richtet Blick schon Richtung Mittwoch
"Unser Blick ist logischerweise schon in Richtung Mittwoch gerichtet, alles andere wäre ja absurd", sagte Trainer Christian Ilzer. Natürlich wolle man sich aber mit dem siebenten Sieg in der zehnten Partie aus der Quali-Gruppe verabschieden. Angeschlagene oder müde Spieler werden sicherlich geschont. "Andere haben dadurch wiederum die Chance, ihre Form unter Beweis zu stellen und sich zu empfehlen", meinte Ilzer.
Spieler wie Patrick Wimmer, Bright Edomwonyi oder Max Sax dürften ihre Chance von Beginn an erhalten. Auch bei Mattersburg wird es etliche Umstellungen geben, nachdem mit einem 4:1 gegen die WSG Tirol am Dienstag die Klasse gehalten wurde. "Wir werden dem einen oder anderen Jungen die Chance geben, im Meisterschaftsmodus Spielpraxis zu sammeln", kündigte Trainer Franz Ponweiser an. Für den 44-Jährigen könnte es die vorerst letzte Partie als Trainer des SVM gewesen sein.
Da Assistenztrainer Markus Schmidt in den diesjährigen UEFA-Pro-Lizenzkurs aufgenommen wurde, könnte er die Profis in der kommenden Saison als Chefcoach betreuen. Ponweiser, so hört man, könnte sich dadurch mehr auf seine Rolle als Sportlicher Leiter des Vereins konzentrieren. Ponweiser meinte dazu: "Wir werden uns zusammensetzen und uns alles ansehen, wie wir die Kräfte am besten bündeln können und dann einen Weg gehen, der für den Verein passt."
Mattersburg mit schlechter Bilanz gegen die Wiener
Gegen die Austria hält Mattersburg in dieser Saison bei drei Niederlagen mit einem Torverhältnis von 3:11. "Wir haben gegen die Austria leider eine schlechte Bilanz, diese gilt es auszubessern", sagte Ponweiser. In der Tabelle könnte sein Team noch den Sprung auf den neunten Abschlussrang schaffen, sollte St. Pölten daheim gegen Altach Zähler liegen lassen. In den kommenden Wochen stehen Vertragsgespräche an. Fast beim halben Kader laufen die Verträge aus, so auch bei Toptorschütze Andreas Gruber oder Ex-Kapitän Nedeljko Malic, der nach der Corona-Pause überhaupt keine Rolle mehr spielte.
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