Die radikale Gruppe, die sich für die Errichtung eines neuen jüdischen Tempels ausspricht, will trotz eines Polizeiverbots einen demonstrativen Besuch auf dem Tempelberg durchsetzen. 3.000 Polizisten sind im Einsatz, um die geplante Demonstration zu verhindern. Auch ultrarechte Parlamentsabgeordnete versuchten, durch das Mograbi-Tor auf das Heiligtum vorzudringen.
Auf der religiösen Stätte selbst versammelten sich am Vormittag tausende gläubiger Muslime, die ihr Heiligtum in Gefahr sahen. Unter ihnen befindet sich nach Angaben beider Seiten auch ein bekannter Führer der radikal-islamischen Hamas-Bewegung, Hassan Yussuf. Er rief in Fernsehinterviews zur Rettung des Tempelbergs auf, den Muslime als Haram el Sharif (Edles Heiligtum) verehren.
Ein demonstrativer Besuch des damaligen israelischen Oppositionsführers und heutigen Ministerpräsidenten Ariel Sharon auf dem Tempelberg hatte im September 2000 den Palästinenseraufstand Intifada ausgelöst.
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