Jerusalem: Grab von Jesus entdeckt
Ihre Aussage stützt sich auf jahrelange Recherchen von Archäologen, Experten für historische Schriften und DNA-Spezialisten, berichtete die Zeitung Yediot Ahronot am Freitag.
Der Film The Burial Cave of Jesus (Die Grabhöhle von Jesus) ist demnach eine Gemeinschaftsproduktion des aus Israel stammenden Kanadiers Simcha Jacobovici und des dreifachen Oscar-Preisträgers James Cameron. Er sollte unter anderem vom World Discovery Channel ausgestrahlt und am Montag zunächst einmal der Presse in New York vorgeführt werden.
Die gut 2000 Jahre alte Höhle liegt in Jerusalems Stadtteil Talpiyot und war Forschern bereits 1980 aufgefallen. Inzwischen ziehen sie vor allem wegen der Inschriften auf den Särgen den Schluss, dass es sich bei der Höhle um die Grabkammer von Jesus handelt.
Auf sechs von zehn Särgen ist den Informationen nach zu lesen: Jesus, Josephs Sohn sowie Judah, Sohn von Jesus und Maria (zwei Mal). Nach Auslegung der Forscher ist einmal die Mutter von Jesus und das andere Mal Maria Magdalena gemeint. Aus den Angaben über Judah folgern die Gelehrten, dass Jesus einen Sohn gehabt haben könnte.
Einer der federführenden Archäologen bei der Untersuchung der Höhle, Professor Amos Kloner sagte der dpa am Freitag in einem Interview in Jerusalem: Es ist eine sehr schöne Geschichte, aber es gibt keinen Beweis dafür, dass es sich wirklich um die Ruhestätte von Jesus handelt. Die auf den Särgen gefundenen Namen seien zu jener Zeit weit verbreitet gewesen.
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