Saleh sagte der Familie Chrobog kurz vor deren Rückflug nach Deutschland in Aden, Entführungen sollten künftig genauso bekämpft werden wie der Terrorismus. Der frühere Außenstaatssekretär erklärte, er und seine Familie seien von den Entführern gut behandelt worden.
Die Männer hätten ihm gesagt, sie seien keine Terroristen, erklärte Chrobog. Sie seien zu Entführungen gezwungen, weil die Regierung ihre Probleme nicht ernst nehme. Chrobog sagte, er habe ihnen geantwortet, dass ihre Taten falsch seien und der Tourismusindustrie des südarabischen Landes schweren Schaden zufügten. Die Männer hatten von der Regierung in Sanaa die Freilassung inhaftierter Stammesmitglieder erpressen wollen.
Die Entführungen schaden dem Ruf und der Wirtschaft des Jemen, sagte Präsident Saleh am Sonntag. Wir werden die Verschleppungen genauso ausmerzen wie wir es mit dem Terror getan haben, fügte er mit Blickrichtung auf das rigorose Vorgehen der Regierung gegen islamistische Extremisten in den vergangenen Jahren hinzu. Das Land war wiederholt Schauplatz von Anschlägen. Immer wieder kommt es zu Entführungen von Ausländern durch verschiedene Stammesgruppen, die ihre Geiseln aber meist unversehrt wieder freilassen.
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