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Jemen: Mindestens 85 Tote bei Kämpfen

Bei Kämpfen zwischen der Armee und schiitischen Rebellen im Norden des Jemens sind in der Vorwoche mindestens 85 Menschen getötet worden. 35 Soldaten waren unter den Opfern.

Die Kämpfe konzentrierten sich zuletzt auf das Dorf Dhahia nördlich der Provinzhauptstadt Saada. „Dort tobt der Guerilla-Kampf um jedes Haus“, hieß es von Rebellen.

Die rund 230 Kilometer nördlich der Hauptstadt Sanaa gelegene Unruheprovinz Saada ist seit vergangenem Dezember Schauplatz von Gefechten zwischen Regierungssoldaten und der verbotenen Schiitengruppe „Gläubige Jugend“ unter ihrem Anführer Abdul-Malik al- Houthi. Allein im März waren bei zweiwöchigen Kämpfen mindestens 160 Rebellen getötet worden. Die Regierung wirft den Rebellen vor, aus dem Jemen einen islamischen Staat machen zu wollen. Gleichzeitig bezichtigt die Regierung Libyen und den Iran, die Rebellen zu finanzieren.

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