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Jeder sechste New Yorker hat nicht genug zu essen

Einer Studie zufolge leben 1,3 Millionen Menschen in der 8,25 Millionen Einwohner zählenden US-Metropole in Haushalten, in denen es nicht genug Essen gebe oder die nicht in der Lage seien, kontinuierlich für angemessenen Lebensmittelnachschub zu sorgen.

Der am Mittwoch vorgestelle Jahresbericht der New Yorker Koalition gegen Hunger zeige eine steigende Nachfrage in den Armenküchen, erklärte die Organisation. Seit dem vergangenen Jahr sei die Nachfrage um 20 Prozent gestiegen, nachdem es bereits von 2005 auf 2006 einen Anstieg um elf Prozent gegeben habe. Besonders betroffen seien die Bezirke Bronx und Brooklyn. Die Koalition gegen Hunger kritisierte die sinkenden staatlichen Zuwendungen für die Vereine, die Suppenküchen betreiben. Die schon jetzt von ehrenamtlichen Helfern geführten Küchen könnten so nicht überleben, sagte der Vorsitzende der Koalition gegen Hunger, Joel Berg, in der Stellungnahme.

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