Knapp jedes sechste Opfer sei noch minderjährig, teilte UNICEF Deutschland am Dienstag in Köln mit. Das Armutsgefälle in Europa werde dazu ausgenutzt, um Mädchen und Frauen auszubeuten. Der Bericht war gemeinsam mit der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit (OSZE) und dem UNO-Kommissariat für Menschenrechte erarbeitet worden.
Mit einer Unterschriftenkampagne forderte das Hilfswerk die Bundesregierung auf, den Kampf gegen Kinderprostitution zu verschärfen. Knapp 180.000 Menschen haben demnach bereits unterzeichnet. Die UNICEF-Schirmherrin und Frau des deutschen Bundespräsidenten Christina Rau forderte die deutsche Regierung auf, eine Vorreiterrolle beim Opferschutz und der Verfolgung der Menschenhändler einzunehmen. Schätzungen zufolge werden jedes Jahr etwa 120.000 Frauen und Kinder aus Ost- und Südosteuropa in die EU-Staaten verkauft.
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