“Dabei geht es nicht nur um die Frage des kurzen Schulweges, sondern auch um Identität und Attraktivität der Dörfer als Wohnort für Familien mit Kindern”, sagte Sausgruber. Ziel bleibe es daher, dass jede Gemeinde ihre Volksschule haben soll.
In Vorarlberg gibt es 64 Volksschulen, wo mehrere oder sogar alle Schulstufen in einer Klasse zusammengefasst sind. Sieben dieser Schulen zählen zehn oder noch weniger Schulkinder, z.B. die Volksschulen Partenen, Dornbirn-Ebnit und Warth. Aber die Diskussion über den Weiterbestand dieser Schulen darf nicht allein von Kosten und Zahlen bestimmt werden, so Landesrat Stemer: “Führt die Zuteilung von Schülerinnen und Schülern in einer neuen Schule zu einer zusätzlichen Klasse, haben wir schnell ein Nullsummenspiel. Das relativiert die Bedeutung des Kostenfaktors bei den personellen Ressourcen.”
Neue Impulse für flexible und kreative Organisationsformen erhofft sich Stemer zudem von einem derzeit laufenden Interreg-IV-Projekt der Pädagogischen Hochschulen Vorarlberg, Graubünden, St. Gallen und Wallis. Drei Jahre lang werden Schulinnovationsprozesse in mehreren kleinen Schulen in alpinen Randlagen untersucht und begleitet, um Entscheidungsgrundlagen für die Bildungs- und Regionalpolitik zu erarbeiten.
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