”Als Popstar darf ich mit der gesamten Klaviatur spielen”, betonte die 28-Jährige im Interview mit der APA in Wien. Also gibt es diesmal mehr elektronische Klänge zu hören. Veränderungen seien wichtig im Leben, das gelte auch für den Sound. “Mein Briefträger ist verlässlich”, sagte Jeanette. “Und der ist langweilig.”
“Ich überrasche mich auch gerne selbst”, berichtete die Deutsche, die derzeit wochentags als Hauptdarstellerin der Vorabend-Soap “Anna und die Liebe” zu erleben ist. “Es klingt stehengeblieben, wenn man immer das Gleiche macht.” Das sei wie mit der Nahrungsaufnahme: “Man will ja nicht immer Garnelen essen, auch wenn sie einem schmecken.” Das aktuelle Album der vielseitigen Künstlerin, die u.a. mit der Soap “Gute Zeiten – Schlechte Zeiten” bekanntwurde, spiegle die derzeitigen Vorlieben wieder: “Ich stehe im Moment total auf abgefahrene Elektrosachen. Auch wenn es dabei keine Gitarren gibt, rockt es trotzdem.”
Harte Klänge und Pop möge sie trotz des Ausflugs in Clubsounds nach wie vor, meinte Jeanette. “Wenn man sein siebentes Alben in zehn Jahren macht, dann darf man auch einmal was ganz anderes ausprobieren. Und Rock ‘n’ Roll ist sowieso eine Lebenseinstellung, kein Musikstil.” Zusammengearbeitet hat Jeanette mit mehreren Songschreibern. “Das Album besteht aus verschiedenen Energien.” An manchen Songs (die erste Single heißt ebenso wie das Album und ist Ende Februar ausgekoppelt worden) habe sie mitgeschrieben, andere wurden ausgewählt. “Ich verhindere doch nicht ein großartiges Lied, nur weil es nicht von mir selbst stammt.”
Das Erfolgsgeheimnis für den langandauernden Erfolg will Jeanette nicht kennen. Allerdings strich sie die Bedeutung ihrer Betreuer hervor. “Ich bin auf keinen Fall verheizt worden. Es gab viele Dinge, die ich ausgespart habe, auch wenn sie finanziell verlockend gewesen wären. Ich habe einen großartigen Manager, den ich seit 15 Jahre kenne, der gut auf mich aufpasst und den Durchblick hat. Ein starker Halt ist wichtig, sonst reißt es dich als Künstler weg.”
Dass ihre Musik heute erwachsener klingt, sei nur logisch: “Ich werde in zwei Jahren 30! Ich bin kein Kind mehr.” Gedanken zum bevorstehenden runden Geburtstag mache sie sich bereits ein wenig: “Ich bin gespannt, wie sich das anfühlt”, lachte Jeanette.
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