Das Erdbeben der Stärke 6,2 ließ in der indonesischen Hauptstadt Jakarta die Hochhäuser schwanken. Experten der staatlichen Behörde für Meteorologie betonten, es habe sich nicht um ein Nachbeben der Erdstöße vom Montag gehandelt. Es ist ein neues Erdbeben. Und es hat das Potenzial, einen Tsunami auszulösen, sagte Behördensprecher Hendra der dpa. Bisher lägen aber noch keine weiteren Informationen vor.
Auch Informationen über Verletzte oder Schäden gab es nicht. Die Tsunami-Warnung galt für den Südwesten der indonesischen Insel Java.
Am Montag hatte ein Tsunami mit vier Meter hohen Wellen 200 Kilometer der Südküste Javas verwüstet. Nach jüngsten Berichten kamen 528 Menschen ums Leben, und mehr als 55.000 verloren ihr Hab und Gut. Viele Menschen hatten sich am Mittwoch aus Angst vor weiteren Riesenwellen geweigert, in die Nähe der Küste zurückzukehren. Der Tsunami war von einem Beben der Stäke 7,7 rund 360 Kilometer südöstlich von Jakarta ausgelöst worden.
Das Erdbeben am Mittwoch ereignete sich am späten Nachmittag etwa 190 Kilometer südwestlich von Jakarta in der Sundastraße zwischen Java und Sumatra. Das Epizentrum lag nach indonesischen Angaben 40 Kilometer unter dem Meeresboden. Das nächstgelegene Land ist ein unbewohnter Nationalpark.
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