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Japans Kabinett verabschiedet erneut Billionen-Plan für Wiederaufbau

Kaiser Akihito verkündet das Mammutprojekt.
Kaiser Akihito verkündet das Mammutprojekt. ©DAPD
Zum wiederholten Mal in diesem Jahr hat die japanische Regierung einen riesigen Nachtragshaushalt für den Wiederaufbau der von den schweren Naturkatastrophen getroffenen Regionen des Landes verabschiedet.
japans Notenbank malt langfristig düsteres Bild

Das Kabinett gab am Freitag grünes Licht für die Freigabe von zusätzlichen zwölf Billionen Yen (113,1 Mrd. Euro), nachdem im Mai bereits vier Bill. Yen und im Juli weitere zwei Bill. Yen für den Wiederaufbau bereitgestellt worden waren. Das japanische Parlament muss dem neuen Plan noch zustimmen.

Maßnahmen zur “Belebung der japanischen Wirtschaft”

Die Mittel sollen auch in die Erholung der japanischen Wirtschaft fließen, die unter dem starken Yen leidet. Für die “Belebung der japanischen Wirtschaft” sei das neue Budget “extrem wichtig”, sagte Vize-Finanzminister Yukihisa Fujita zu dem neuen Plan. Die Mittel sollen unter anderem durch Ausgabenkürzungen und Steuererhöhungen frei werden.

Japan war Mitte März von einem schweren Erdbeben und einem anschließenden Tsunami erschüttert worden. Die Naturkatastrophen hatten in der Atomanlage Fukushima zu einer Reihe schwerer Störfälle geführt und weite Teile der Region im Nordosten Japans verwüstet.

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